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Stark-Mach-Kurs für Mädchen

„Starke Mädchen – Ich bin schon stark und du?“, war das Motto dieses Präventionsangebotes. In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Feuerstein-Schule,...
Neun Mädchen haben erfolgreich in Begleitung von „Seilbrücken“, dem „Kinder- und Jugendbüro“, der „Grauzone e. V.“ und der Schulsozialarbeiterin der Heinrich-Feuersteinschule-Schule das Projekt abgeschlossen.
Abschluss des Stark-Mach-Kurses der MädchenFoto: Grauzone e.V.

„Starke Mädchen – Ich bin schon stark und du?“, war das Motto dieses Präventionsangebotes.

In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Feuerstein-Schule, dem Kinder- und Jugendbüro, den Erlebnispädagog*innen von Seilbrücken und der Grauzone e. V. konnte wieder ein Mädchenkurs stattfinden. Teilgenommen haben neun Mädchen aus dem 7. und 8. Jahrgang. In acht Einheiten haben sie ihre Grenzen, Stärken und Schwächen kennengelernt und sich mit Themen der „sexuellen Gewalt“ und vorhandenen Hilfesystemen auseinandergesetzt. „Die Mädchen hatten schon einen großen Wissensschatz, weshalb der Fokus mehr darauf lag, das Außen sensibler wahrzunehmen und die Grenzen von Anderen zu akzeptieren“, so Frau Elandt von der Grauzone e. V.

Sich selbst bewusst sein, was man fühlt, die eigenen Grenzen anerkennen und anderen deutlich signalisieren. Emotionen des Gegenübers wahrnehmen und benennen und zu den Themen Geheimnisse und Grenzverletzungen miteinander in die Diskussion gehen. Diese Themen wurden praktisch durch die Erlebnispädagog*innen von Seilbrücken erprobt. Die Mädchen durften beim Bogenschießen ein Zielbewusstsein entwickeln und sich gleichzeitig den Grenzen ihres Bogens bewusst werden. Beim Abseilen haben sie sich Ängsten gestellt und das Vertrauen in sich, ins Material und in den Partner, der sichert, praktisch erlebt. Parallel fand unten eine Einheit zum Feuermachen und Kochen über dem offenen Feuer statt, wo sich die Mädchen selbstwirksam erleben konnten.

Bei einer Alpakawanderung wurden sie sich den Bedürfnissen ihres tierischen Gegenübers bewusst, sodass der Transfer zum Menschen nun besser gelingen kann.

Eine große Freude bei der Begleitung des Kurses war auch der Bürohund Filou, der an vielen Gesprächsrunden als Kuschelhund, Entertainer oder Grenzen-Aufzeiger teilgenommen hat.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten und insbesondere bei den Mädchen bedanken, die nach Schulschluss noch die Konzentration und die Motivation gefunden haben, sich selbst zu stärken und neue Erlebnisse in ihrer Schatzkiste zu sammeln. Ein besonderer Dank gilt auch der Caritas als großer Spender zur Verwirklichung des Projekts und der LKSF Baden-Württemberg, die Gelder für Präventionsprojekte zur Verfügung stellen.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Donaueschingen
NUSSBAUM+
Ausgabe 30/2025
von Grauzone e. V.
24.07.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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