Nach dem Aufstieg aus der Landesliga spielte die erste Boule-Mannschaft des TC St. Leon die Saison 2025 zum ersten Mal in der Oberliga, der dritthöchsten deutschen Boule-Liga. Die St. Leoner Bouler merkten ab dem ersten Spieltag, dass das spielerische Niveau der Oberliga höher ist als in der Landesliga. Die sechs Spiele der ersten drei Oberliga-Spieltage wurden alle verloren, wenn auch meist knapp mit 3:2. Die Spielresultate zeigten, dass die Bouler des TC St. Leon in der Oberliga grundsätzlich mithalten können, nur hatten sie nach der halben Saison noch nichts Zählbares auf dem Punktekonto.
Als Tabellenletzter mit null Punkten ging es schließlich am vorletzten Spieltag auf eigenem Platz gegen drei Mannschaften. Und endlich gelangen die ersehnten Siege. Die St. Leoner gewannen gegen BF Malsch 2 und gegen PSG Mannheim, verloren gegen den Tabellenführer Heidelberger BS nur knapp. Da aber die anderen potenziellen Abstiegskandidaten an diesem Spieltag ebenfalls punkteten, blieb der TC St. Leon Tabellenletzter, trotz der Punktgewinne.
Um die Klasse zu halten, mussten die St. Leoner am letzten Spieltag bei den Boulefreunden Malsch beide Spiele gewinnen. Das gelang nicht. Das Spiel gegen Sattelbach wurde verloren. Im anschließenden Spiel gegen den TV Waldhof zeigten die St. Leoner eine sehr gute Leistung, gewannen klar mit 4:1. Gereicht hat der Sieg leider nicht, in der Endabrechnung fehlt ein Punkt zum Liga-Erhalt.
Damit steigt der TC St. Leon nach einem Jahr aus der Oberliga ab und spielt nächstes Jahr wieder Landesliga. Dass es am Ende so knapp wurde, ist dem starken St. Leoner Saison-Endspurt zu verdanken. Auch wenn der verpasste Klassenerhalt etwas bitter schmeckt, war die Oberliga-Saison für die Spieler des TC St. Leon eine interessante Erfahrung, die das Team spielerisch weiterbringt. Die gewonnenen Spiele gegen Ende der Saison sorgten für einen insgesamt versöhnlichen Saisonabschluss.