Auf reges Interesse der Bürgerschaft stieß die Informationsveranstaltung zum Thema Starkregenrisikomanagement vorvergangenen Mittwoch, 16. Juli, in der Festhalle. Von Starkregen spricht man, wenn es in kurzer Zeit und lokal begrenzt, intensiv regnet, was gerade in den Sommermonaten in Verbindung mit heftigen Gewittern große Schäden verursachen kann. Unwetterartige Niederschläge überall im Land in den zurückliegenden Jahren, Überschwemmungen auch abseits von größeren Flüssen: Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg hatte 2016 somit einen Leitfaden zum kommunalen Starkregenrisikomanagement mit einer landesweiten Methodik, entsprechenden Hintergrundinformationen und Handlungsanleitungen bereitgestellt. Das beauftragte Büro Weber-Ingenieure GmbH aus Pforzheim hatte entsprechend dem Leitfaden ein Starkregenrisikomanagementkonzept erstellt, stellte das Projekt vor und gab Anwesenden die Möglichkeit auch zu individuellen Gesprächen.
Hintergrund: Der Informationsveranstaltung ging die Prüfung und Genehmigung des Konzepts für das Starkregenrisikomanagement durch das Landratsamt Karlsruhe voraus. Auf sogenannten Starkregengefahrenkarten ist es möglich, den Grad einer Gefährdung für eigene Grundstücke einzuschätzen. Für Stutensee ist vorgesehen, dass die Stadt die Starkregengefahrenkarten auf ihrer Website veröffentlicht. Mehr dazu in einer der folgenden Ausgabe der Stutensee Woche.