Von Donnerstag bis Sonntag füllten zahlreiche Drachenflieger den Himmel über Bösingen. Der Drachenfliegerverein Bösingen richtete zum vierten Mal den Internationalen Starrflügelcup im Drachenfliegen aus. 40 Piloten, darunter eine Pilotin, starteten nach einem Flugzeugschlepp auf 600 Meter Höhe in die Thermik. Die Wetterbedingungen waren herausfordernd, da die Thermik aufgrund geringer Sonneneinstrahlung oft schwach war. Dennoch legten die Teilnehmer beachtliche Strecken zurück.
Am Donnerstag führte die Aufgabe von Bösingen über Furtwangen, Loßburg und den Plettenberg zurück nach Bösingen. Am Freitag flogen die Piloten von Bösingen nach Engen und zurück. Am Samstag, wegen herannahender Gewitter, endete der Wettbewerb mit einem Zielflug nach Meidelstetten auf der Schwäbischen Alb. Der Landeplatz befand sich neben der Weide der aus dem Fernsehen bekannten Wasserbüffelherde.
An allen Tagen erreichten etwa zehn Piloten das Ziel, während die übrigen von Rückholern entlang der Strecke eingesammelt wurden - eine Außenlandung gehört zum speziellen Reiz des Drachenfliegens, auch wenn das Ankommen im Ziel die größte Freude ist. Vereinsmitglieder belegten die Plätze vier (Jürgen Rüdinger) und fünf (Rafael Burri) sowie weitere Plätze. Die ersten Plätze gingen an Christoph Schöll von der Schwäbischen Alb, Toni Raumauf aus Österreich (aktueller Weltmeister im Drachenfliegen) und Markus Braisch (amtierender Deutscher Meister).
Der Drachenfliegerverein Bösingen dankt allen Helfern, Gästen und den Einwohnern der umliegenden Gemeinden für ihr Verständnis angesichts des erhöhten Flugaufkommens. Ein besonderer Dank gilt dem DRK Ortsverband für ihren Einsatz während der Startphase.