Wie es die Tradition verlangt, wurde am vergangenen Montag im Philippsburg die Fasenacht eingeläutet. Die schier endlose Schar aus Elferräten, Gardistinnen und Tänzern und dem bis dato noch amtierenden Prinz Philipp LXXIII., Thomas Noack, stürmten pünktlichst um 19.11 Uhr unter den Klängen der Badner Schalmeien die Bühne der Festhalle, um diese in Beschlag nahmen und die Kampagne zu eröffnen.
Sitzungspräsident Klaus Umstadt führte gekonnt durch das Programm. Alle Garden und Tanzgruppen bewiesen ihr Können mit den neuen Tänzen, die für diese Kampagne einstudiert wurden. Der scheidende Prinz Philipp LXXIII dankte reich an Emotionen seinem närrischen Volk und seinem unterstützenden Hofstaat.
Dann kam nach der Pause endlich der Höhepunkt des Abends: Harald Weis befragte drei Aspiranten, ob sie in der Lage seien, das Amt des Prinzen würdig zu erfüllen. Obgleich alle Qualifikationen erfüllt waren, scheiterte es letztlich am Terminkalender. Endlich war klar: Der neue Prinz heißt Kay Tripke, seines Zeichens bereits Elferrat der Narhalla. Nach der Verleihung des Prinzenordens wurde er mit den Insignien seiner Macht, der Prinzenkappe, dem Zepter und dem Umhang ausgestattet. Im Anschluss begrüßte er sein närrisches Volk, umrahmt von seinen Pagen Rebecca Renkert und Lisa Biesenberger-Kannegiesser. Eine erfreulich große Anzahl an befreundeten Gesellschaften gratulierte dem neu gekürten Prinzen. Narhalla-Musikus Tim Steinel bescherte dem Abend schließlich ein würdiges und fulminantes Finale.
AAP