Bessere Bildungschancen durch bessere Basiskompetenzen: Das gelingt mit dem „Startchancen-Programm“ von Bund und Ländern. In den kommenden zehn Jahren fließen mit dem Startchancen-Programm etwa jeweils 1,3 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln an baden-württembergische Schulen. Das Kultusministerium hat am 31.3. die zweite Tranche der teilnehmenden Schulen bekannt gegeben. Vom Startchancen-Programm wird auch die Mühlentalschule in Bad Rappenau-Zimmerhof ab dem Schuljahr 2025/26 profitieren.
Jedes Kind soll die bestmögliche Chance auf gute Bildung haben – egal, welche Unterstützung es von zu Hause erhält. Das Programm fördert gezielt die Schulen, an denen die Hilfe am nötigsten gebraucht wird. Die Auswahl der Schulen erfolgt nach wissenschaftlichen Kriterien. Das Startchancen-Programm nimmt drei Bereiche in den Blick: die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, die Stärkung der Schulgemeinschaften und Kooperationen zwischen Akteuren auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene.
Besser rechnen und schreiben lernen: Das ist ein zentrales Ziel. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik verfehlen, soll sich halbieren. Schulen bekommen deshalb Mittel für mehr Personal und können zusätzliche Experten für ihre multiprofessionellen Teams einstellen. Sie erhalten auch Geld, um den Unterricht zu verbessern und Räume modern auszustatten. Die Teams vor Ort entscheiden selbst, wie sie die Gelder einsetzen, um ihre Schüler gezielt zu fördern.