Ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts ist die Sprachförderung. Es sind Alltagssituationen, die wir nutzen, damit die Kinder ihren Wortschatz und das Ausdrucksvermögen erweitern.
Bereits auf dem Nachhauseweg von der Schule ergeben sich zahlreiche Gelegenheiten, um die sprachlichen Fähigkeiten von Grundschulkindern spielerisch zu fördern. Wir holen die Kinder von der Schule ab und gehen die Strecke zur Starthilfe zu Fuß. Bei jedem Wetter.
Beobachten, Fühlen und Beschreiben
Die Kinder nehmen ihre Umgebung mit allen Sinnen wahr. Regen auf der Haut, der Wind, der die Haare zerzaust, oder die warme Sonne auf dem Gesicht – all das sind Erlebnisse, die sich sprachlich fassen lassen. Wir ermutigen die Kinder zu erzählen, was sie sehen und zu beschreiben, was sie fühlen. Ganz wichtig ist uns, dass wir Zeit haben, um zuzuhören: Wir hören zu, wenn sie die Erlebnisse aus der Schule formulieren. Wir fragen nach und ermutigen, zu umschreiben, wenn Wörter in der neuen, deutschen Sprache fehlen.
Die Zeit genießen
Wir nehmen uns die Zeit zu gehen und damit auch die Zeit für die Kinder. Oft entstehen Spiele wie: „Was reimt sich auf Hose“, oder auf „Haus“. „Reimt sich auch was auf Bahnhof?“
Als es kalt war, entdeckten die Kinder zugefrorene Pfützen, beim Schlittern wurden Adjektive wie „eiskalt“, „glatt“ oder „rutschig“ erlebbar.
Die Sprachförderung muss nicht immer in einer Lernumgebung stattfinden – sie geschieht ganz nebenbei, wenn wir uns die Zeit nehmen und den Nachhauseweg genießen.
Weitere Informationen zu unseren Projekten und zu den Ansprechpartnern finden Sie auf unserer Website: www.starthilfe-bruchsal.de.