Das TurnTeam Staufen I kämpfte beim Ligafinale um einen Podestplatz. Aus organisatorischen Gründen starteten die Turner am Sprung. Solide startete Stolz in den Wettkampf. Kneller gab vor dem Wettkampf seinen Rücktritt bekannt. Voller Motivation gab er nochmals alles. Leider überdrehte er dabei. Doch der Nachwuchs steht schon bereit. Schöllkopf holte die höchste Wertung am Sprung. Auch Hesse zeigte Ansprechendes. Weiter ging es am Barren. Dort kamen zwar alle solide durch, allerdings mangelte es am Ausgangswert. Nur Hesse konnte das mit einer hervorragenden Ausführung kaschieren. Am Königsgerät gingen neben Hesse die Routiniers Sinn, Maurath und Kneller. Für Kneller sollte es die letzte Kür werden. Ohne Sturz brachte er die Übung durch und beendete eine lange Turnkarriere. Auch die anderen Turner zeigten sich solide. Am Boden startete Maurath. Er kam zwar durch, musste aber hohe Abzüge in Kauf nehmen. Gewohnt sauber konnte Hesse über 13 Punkte für sein Team holen. Dann gingen die zwei Jüngsten ans Gerät. Spektakulär zeigten Schöllkopf und Kottmann die schwierigsten Übungen der Filstäler. Leider bauten beide Fehler ein. Weiter ging der Wettkampf am Pferd. Trainer Jens Hesse schickte seine beiden Söhne ans Gerät. Johannes turnte sicher. Sein jüngerer Bruder kam einzig für den Pferdeinsatz in die Halle. Als Spezialist an diesem Gerät sollte er Höchstpunktzahlen einfahren. Das kam leider anders, da er stürzte. So mussten es Scharfe und Maurath richten. Scharfe hatte Probleme beim Abgang, konnte aber trotzdem viele Punkte holen. Noch besser machte es Staufens bester Mann auf dem Pferd. Maurath holte die höchste Wertung. Vor dem letzten Gerät lagen die Turner hinter dem Podest, doch das Paradegerät zum Schluss könnte die Filstäler nach vorne spülen. Hesse und Schöllkopf bauten Fehler ein und setzten die beiden Top-Ringeturner Scharfe und Sinn unter Druck. Scharfe holte die höchste Wertung des Wettkampfs und Sinn machte es ihm beinahe nach. Auch er geht nach dieser Saison in Turnrente. Mit dem höchsten Ausgangswert verabschiedete er sich spektakulär. Unter großem Jubel sicherte er den nötigen Gerätesieg, was zu Rang drei der Verbandsliga führte. Für das TurnTeam steht nun ein Umbruch an. Mit Kneller und Sinn gehen wichtige Stützen in den Ruhestand. Unklar ist auch, ob Maurath die zweite Mannschaft unterstützen wird. Für das junge Team geht es in ein hartes Trainingsjahr, um in der kommenden Saison wieder um das Podest zu kämpfen.