Staufer-Runde: Barbarossas Spuren vor traumhafter Kulisse – Löwenpfade um Göppingen – Rundwanderung ca. 12 km
Abfahrt: 09:00 Uhr Schule Schlaitdorf in Fahrgemeinschaften
Naviadresse: Wanderparkplatz Wäscherschloss, 73116 Wäschenbeuren
Wanderstrecke: ca. 12 km mit ca. 330 Höhenmeter Auf- und Abstiege bei einer reinen Gehzeit von ca. 03,25 Stunden
Wegbeschaffenheit: Wald-, Wiesen-, Pfad-, Kies- und asphaltierte Wege. Gutes Schuhwerk und Wanderstöcke sind empfehlenswert. Rucksackvesper und ausreichend Getränke mitnehmen (insbesondere bei heißem Wetter).
Der Löwenpfad „Staufer-Runde“ zwischen Göppingen und Wäschenbeuren verbindet in eindrucksvoller Weise die historischen Stauferstätten der Ruine Hohenstaufen und des Wäscherschlosses. Auf dem Weg wird man immer wieder von atemberaubenden Ausblicken, mystischen Fluss- und Waldtälern sowie den Zeitspuren der Staufer überrascht.
Wir starten die Rundtour auf dem „Löwenpfad“ am Wäscherschloss (360 m), auch Schloss Wäscherburg genannt. Die Burg entstand im 13. Jhd. vermutlich als Burg für die Dienstmannen der Staufer. Im 15. Jhd. wurde die Burg schlossartig erweitert. Wir wandern durch den Wald und kreuzen das Beutenbachtal. Nach einem leichten Anstieg erreichen wir den Ort Maitis. Hinter Maitis beginnt der Aufstieg – meistens im Wald und zwischendurch immer wieder mit tollen Ausblicken – hinauf auf den Hohenstaufen (684 m).
Auf dem Hohenstaufen befinden sich die Ruinen der Stammburg des Adelsgeschlechts der Staufer, die ehemalige Burg Hohenstaufen. Hohenstaufen wurde um 1070 erbaut und im Bauernkrieg 1625 zerstört. Zur Erinnerung an die Stauferzeit wurde eine Stele errichtet.
Aufgrund seiner exponierten Lage ergibt sich ein atemberaubender Rundumblick. Bänke und Tische laden zum Picknicken ein, hier machen wir unsere wohlverdiente Pause. Ein Kiosk für Getränke gibt es nebenan. (Bei Regen müssten wir ins darunter liegende Restaurant „Himmel & Erde“ ausweichen). Vom Hohenstaufen steigen wir hinab in den Ort Hohenstaufen.
Hier steht die Barbarossakirche, die wohl Ende des 15. Jhd. gebaut wurde. Im Gebäude darunter gibt es für Geschichtsinteressierte eine Ausstellung zur Geschichte der Staufer.
Jetzt wandern wir hinauf zu den markanten Felsformationen der Spielburg. Heute liegt der Fels eingebettet in einem Naturschutzgebiet.
Einst die oberste Kalkschicht des Gipfels, bildet sie heute einen tollen Aussichtspunkt mit einer Felsenhöhe von 15 Metern.
Danach geht es durch den Wald bergab zurück zum Wäscherschloss. Zur Einkehr fahren wir mit unseren Autos zur „Gaststätte Hüftgold“ (Vereinsgaststätte), die am Ortsrand von Wäschenbeuren liegt. Dort werden wir um 17:00 Uhr erwartet.
WF Brigitte Bartels
Hinweis: Über komoot kann die Tour aufs Handy geladen werden.