Die Kindergartenbedarfsplanung für das Jahr 2025 zeigt, dass die Stadt Walldorf aktuell in der Lage ist, den quantitativen Betreuungsbedarf im Bereich der Kindertagesstätten voraussichtlich zu decken. Die vorhandenen Platzkapazitäten reichen aus, um allen Kindern aus Walldorf ein entsprechendes Angebot zu machen. Dies ist ein positives Signal und ein Ergebnis kontinuierlicher Planungsarbeit und Investitionen in die frühkindliche Bildung vor Ort.
Aufgrund der stabilen Platzsituation kann das tolle Angebot aufrechterhalten werden, auswärtigen pädagogischen Fachkräften bei Bedarf einen Kindergartenplatz für ihre Kinder zur Verfügung zu stellen. Dies stellt ein wichtiges Instrument zur Personalgewinnung dar – gerade angesichts der weiterhin so angespannten Fachkräftesituation.
Denn trotz ausreichender Platzkapazitäten bleibt der Fachkräftemangel die größte Herausforderung im Bereich der frühkindlichen Bildung in Walldorf. Alle Einrichtungen berichten von anhaltenden Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Die hohe Belastung des vorhandenen Personals, Einschränkungen im pädagogischen Angebot oder die begrenzte Flexibilität in der Gruppengestaltung sind direkte Folgen dieses Mangels.
Deshalb sei an dieser Stelle allen Mitarbeitern unserer Walldorfer Kindergärten und Betreuungseinrichtungen von Herzen gedankt für ihre tägliche Arbeit mit und an unseren Kindern. Für ihre Hingabe zum Beruf und des Einsatzes, manchmal auch bis an die persönlichen Belastungsgrenzen. Wir sind für alle Ideen offen, um attraktive Angebote zu schaffen, um neues Personal zu gewinnen und die Mitarbeiter der Einrichtungen zu entlasten.
Sie alle machen wundervolle Arbeit. Danke dafür.
Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam begleiten und uns dafür einsetzen, dass Walldorf nicht nur genügend Betreuungsplätze bietet, sondern auch langfristig über ausreichend qualifiziertes Personal verfügt, um den Anspruch auf gute Bildung und Betreuung für alle Kinder erfüllen zu können.
Mit der Schaffung einer einrichtungsübergreifenden pädagogischen Schnittstelle ist ein richtiger Schritt getan, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen verschiedenen Kindergärten zu fördern und den Einrichtungsleitungen einen kompetenten Ansprechpartner zu geben. Frau Hemmer, welche diese Stelle seit dem 1. Mai ausfüllt, wünschen wir einen guten Start und ein glückliches Händchen an dieser wichtigen Schnittstelle.
Katrin Siebold, CDU-Fraktion