Die Nachfrage nach psychologischer Beratung hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Dies ist nicht nur auf die steigende Sensibilisierung für psychische Gesundheit zurückzuführen, sondern auch Folge gesellschaftlicher Veränderungen, die unter anderem durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind.
Viele Menschen suchen Unterstützung, um mit Stress und anderen Belastungen besser umgehen zu können.
Den Anstieg der Beratungszahlen können wir der Vorlage entnehmen. Eine Erhöhung der Stundenzahl könnte also Wartezeiten verkürzen. Viele Ratsuchende müssen lange auf einen Termin warten. Wobei „lange“ in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich empfunden wird und in Krisensituationen zu einer zusätzlichen Belastung führen kann. Mit der Erhöhung der verfügbaren Stunden könnte schneller auf die Bedürfnisse dieser Menschen reagiert werden.
Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergärten, dem Amt für Soziale Hilfen etc. Diese Institutionen spielen eine entscheidende Rolle bei der frühzeitigen Erkennung von psychischen Problemen. Die tollen Angebote können zielführender angeboten werden, wenn genügend Personal mit einer ausreichenden Stundenanzahl vor Ort ist.
Wir sehen in der Beratung auch ein Instrument der Prävention, denn jede Frage, die sich einer Familie in Not stellt, wird in vielen Fällen nicht zum großen, unlösbaren Problem. Durch die Erhöhung der Stundenzahl könnten mehr Klienten betreut werden, und es wäre ein wertvoller Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit. Dies sollte uns jeden Euro wert sein.
Die CDU-Fraktion stimmt hiermit der Beschlussvorlage zu und bedankt sich ausdrücklich bei der psychologischen Beratungsstelle für diese wichtige Arbeit.
Katrin Siebold, CDU-Fraktion