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Stolperstein für Martha Schwarz

Martha Schwarz, das fünfte Kind der Eheleute Albert Schwarz und dessen Ehefrau Hannchen geb. Esslinger, erblickte am 7. Oktober 1897 in Mühringen das...

Martha Schwarz, das fünfte Kind der Eheleute Albert Schwarz und dessen Ehefrau Hannchen geb. Esslinger, erblickte am 7. Oktober 1897 in Mühringen das Licht der Welt. Sie wuchs mit ihren beiden Brüdern Julius und Sally und ihren Schwestern Sarah und Emma in einem wohlbehüteten Elternhaus auf. Ihr Vater war Kaufmann und die Eltern führten ein gutlaufendes Lebensmittel- und Manufakturwaren Geschäft im Haus Nr. 40 an der Hauptstraße (heute Graf-Gerold-Str. 9). Martha hatte nie geheiratet. Nach dem frühen Tod ihres Vaters, er starb 1908 Alter von nur 55 Jahren, führte sie das Geschäft mit ihrer Mutter noch bis 1912 weiter. 1933 wurde sie Eigentümerin des Hauses Nr. 150, in dem sie bis zu ihrer Deportation gewohnt hat.

Am 1. Dezember 1941 wurde sie, zusammen mit ihrer verwitweten Schwester Emma Feigenheimer, von Stuttgart aus nach Riga deportiert. Als Todestag wurde der 15. Januar 1942 angegeben. Ihre Schwester Sarah und ihr Schwager Sally Elsässer wurden im August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Das Schicksal ihrer beiden Brüder ist unbekannt.

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Horb Blickrichtung Ost
NUSSBAUM+
Ausgabe 22/2025
von Stadtverwaltung Horb
30.05.2025
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