Bauhofmitarbeiter pflanzen robuste, einheimische Gewächse
Der Friedhof mit seiner zunehmend parkähnlichen Struktur wird von den Angehörigen der Verstorbenen geschätzt. Sein angenehmes Erscheinungsbild haben die Bauhofmitarbeiter zu verantworten, die sich fachkundig um die Kultivierung des öffentlichen Grüns kümmern. Gerade jetzt, zu Beginn der Wachstumsperiode, kommt reichlich Arbeit auf den Außendienst der Gemeinde zu.
Die sehr trockenen Sommer der letzten Jahre haben einigen Friedhofshecken erheblich zugesetzt. Die unansehnlich gewordenen Heckenteile wurden daher Mitte April ersetzt. Insgesamt 125 robuste, einheimische Gewächse beinhaltete die umfangreiche Liste der von einer regionalen Baumschule georderten Heckenpflanzen. Darunter finden sich goldgelb blühende „Forsythia Lynwood“, immergrüner Liguster Aureum oder Schwarzer Holunder („Sambucus nigra“). Für eine natürliche Ausstrahlung und Vielfalt sorgen weiter weiß blühende Prachtspiere (Spiraea vanhouttei), ovalblättriger Liguster (Ligustrum ovalifolium), die Gemeine Hainbuche (Carpinus betulus), sowie die leuchtend rote Beeren entwickelnde Stechpalme „Heckenfee“ (Ilex meserveae).
Mit der richtigen Vorbereitung das Wachstumspotential fördern
Um ein gesundes Wachstum der Jungpflanzen zu fördern, hatte ein mehrköpfiges Bauhofteam umfangreiche Vorarbeiten zu leisten, die sich über etliche Arbeitstage erstreckten. Zunächst waren die Grasnarbe zu entfernen und der Boden mit einem Kleinbagger aufzulockern. Als Bodenhilfsstoff wurde ein Bodenaktivator, ein künstlich hergestelltes Granulat aus rein natürlichen Zutaten, eingebracht, sowie humus- und nährstoffreiche Komposterde mithilfe einer Umkehrfräse oberflächlich eingearbeitet. Erst dann konnten die Heckenpflanzen gesetzt und gewässert werden.
Zu den Osterfeiertagen zeigte sich die kommunale Begräbnisstätte in einem sehenswerten, gepflegten Zustand, worüber sich die zahlreichen Friedhofsbesucher freuen durften. (jd)