Die inklusive Faschingsparty in Oberboihingen für Jung und Alt ist längst eine feste Tradition. Anfang Februar war es wieder so weit: Leben inklusive e.V. und das Evangelische Jugendwerk Oberboihingen luden zur großen Fasnet-Sause in die Gemeindehalle Oberboihingen ein. Neben zahlreichen kostümierten Gästen gab es eine lautstarke Überraschung!
Die festlich geschmückte Halle bot die perfekte Kulisse für kreative Verkleidungen. Ob lustige Tiere oder zauberhafte Prinzessinnen – auf der Tanzfläche wurde ausgelassen gefeiert. Selbstredend, dass beim bunten Mitmachprogramm für Familien auch ein Kostümwettbewerb nicht fehlen durfte.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Severine Hausmann, der fachlichen Vorständin von „Leben inklusiv“. Das gemeinnützige Sozialunternehmen mit Sitz in Oberboihingen betreut an mehreren Standorten über 200 Menschen mit Behinderung und legt großen Wert auf Teilhabe. „Uns ist es wichtig, hier in unserem Sozialraum auch gemeinsam mit den Familien aus der Gemeinde zu feiern“, betonte Hausmann.
Anschließend führte ein Moderatoren-Duo durch das Programm, bestehend aus Thomas Fick, Geschäftsführer im Ruhestand und Volkmar Haas, ehemaliger Werkstattrat. Neben zahlreichen Familien aus Oberboihingen und den umliegenden Orten kamen auch viele Menschen mit Behinderung, die vom Verein unterstützt werden, sei es in der Tagesstruktur oder in einem der Wohnangebote. Ein wahrlicher Höhepunkt am Sonntag war dann der Auftritt der „Hexenbusters“ aus Wolfschlugen, die mit Pauken und Trompeten für Begeisterung sorgten. Begleitet wurden sie von den „Mini-Busters“, deren jüngstes Mitglied erst zwei Jahre alt ist. „Die Trommeln waren ganz laut, aber ich fand das richtig toll, da will man gleich mittanzen!“, freute sich Gast Sabrina im Pferde-Kostüm. Auch die Musiker waren begeistert: „Es war uns eine große Freude, heute hier für einen guten Zweck spielen zu dürfen, damit unterstützen wir sehr gerne die Arbeit des Vereins“, so Annalena Heidi, Vorsitzende der Hexenbusters.
Severine Hausmann fasste den Tag treffend zusammen: „Inklusion lebt vom Mitmachen und Miteinander – das haben heute wieder einmal die vielen helfenden Hände aus unserem Kollegium, dem Jugendwerk und den Hexenbusters sowie natürlich die Menschen aus der Gemeinde bewiesen, die fleißig mitgefeiert haben. Gemeinsam haben wir eine wunderbare Veranstaltung auf die Beine gestellt!“