Bei Routineprüfung aufgeflogen

Stuttgarter Reinigungsfirma soll Lohn unterschlagen haben

Der Zoll hat Räumlichkeiten einer Reinigungsfirma durchsucht, weil diese ihren Mitarbeitern zu wenig Lohn bezahlt haben soll. Aufgeflogen ist alles durch eine Routineprüfung.
Der Zoll verdächtigt ein Reinigungsunternehmen in Stuttgart, seine Mitarbeiter zu gering bezahlt zu haben. (Symbolfoto)
Der Zoll verdächtigt ein Reinigungsunternehmen in Stuttgart, seine Mitarbeiter zu gering bezahlt zu haben. (Symbolfoto)Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Eine Reinigungsfirma aus dem Raum Stuttgart soll seine Mitarbeiter um 240.000 Euro betrogen haben. Es bestehe der Verdacht, dass Arbeitskräfte, die bundesweit zu Hotelzimmerreinigungen eingesetzt wurden, um Lohn- und Zuschlagszahlungen betrogen worden seien, sagte eine Sprecherin des Hauptzollamts.

Dies sei über einen Zeitraum von zwei Jahren geschehen. Zudem sollen mehrere ausländische Arbeitnehmer ohne die erforderliche Erlaubnis für das Unternehmen tätig gewesen sein. Wie viele Mitarbeiter das Unternehmen beschäftigt, gab die Sprecherin nicht an. Es handele es sich allerdings um eine größere Firma.

Durchsuchungen bei Reinigungsfirma

Wegen des Verdachts seien mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden. Dabei wurden Beweismittel sichergestellt. Ein erster Verdacht kam bei einer routinemäßigen Geschäftsunterlagenprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit auf.

In der Branche gelte ein tariflich vereinbarter Mindestlohn in Höhe von 13,50 Euro pro Stunde. Zudem hätten Beschäftigte Anspruch auf Nacht-, Sonntags- und Feiertagszuschläge.

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exklusiv online
von dpa
19.09.2024
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