Am 3. Juli führte eine Vermisstenmeldung zu einem Rettungseinsatz am Philippsee in Langenbrücken.
Gegen 19.45 Uhr wurde Alarm ausgelöst, nachdem im hinteren Teil des Sees am Ufer nahe dem Bagger ein Rucksack gefunden wurde. Dieser Bereich ist Badegästen eigentlich nicht zugänglich. Wie sich herausstellte, gehörte der Rucksack einer vermissten Person. Da ein Unfall befürchtet wurde, rückten in kürzester Zeit Polizei, Feuerwehr und DLRG mit Blaulicht an.
Vom DLRG waren 48 Helfer aus dem ganzen Bezirk Karlsruhe im Einsatz. Sie brachten Taucher, Sonarboote und Rettungshunde mit. Auch von der Ortsgruppe Bad Schönborn waren mehrere ortskundige Helfer im Einsatz. Während das Ufer mit den Hunden abgesucht wurde, waren die Boote mit Sonar auf dem Wasser unterwegs.
Zwischenzeitlich wurden sogar zwei weitere Personen als vermisst gemeldet. Diese wurde aber rasch gesund und munter wieder angetroffen.
Trotz Dunkelheit waren die DLRG-Taucher auch nach Einbruch der Nacht im Wasser. Die ursprünglich vermisste Person wurde jedoch nicht gefunden. Nach vier Stunden wurde der Einsatz vor Mitternacht abgebrochen.
Die vermisste Person wurde später glücklicherweise weit weg vom See lebend gefunden.