Südsudan-Don Bosco Patres

Liebe Freunde und Mitarbeiter
Bewegende Nachrichten aus den Krisenregionen wie dem Südsudan erreichen uns von den Don Bosco Patres.
Ein blutiger Bürgerkrieg, Instabilität und eine hohe Zahl von Binnenflüchtlingen - der Südsudan kommt nicht zur Ruhe. Wie immer in Konflikten leiden die Schwächsten - die Kinder - am meisten.

Wau, im Nordwesten, ein umkämpfter Ort während des Bürgerkriegs. In der Nähe liegen einige große Flüchtlingslager. Die sehr hohe Armut vieler Familien treibt Jungen und Mädchen auf die Straße. Sie sind vom langjährigen Bürgerkrieg traumatisiert. Sie haben Unvorstellbares erlebt oder wurden als Kindersoldaten missbraucht. Über tausend von ihnen leben dauerhaft auf der Straße. Um zu überleben, sammeln sie Müll und wiederverkäufliche Rohstoffe. Mit Drogen und Alkohol versuchen sie, Hunger und Angst zu betäuben. Ein sicherer Zufluchtsort, ein Bett, regelmäßige Mahlzeiten, Zuwendung und Ausbildung - für viele Straßenkinder unvorstellbar.
Unsere Streetworker suchen sie an den Plätzen und Straßen auf, wo ihr Leben stattfindet. Sie bauen vertrauensvolle Beziehungen zu den jungen Menschen auf und geben vielen die Möglichkeit, in den Wohnheimen bei uns unterzukommen. Die Erfolgschancen für eine erfolgreiche Rückführung sind umso größer, je kürzer die Aufenthaltsdauer auf der Straße ist.
Wir sind sehr dankbar für die langjährige Unterstützung für eine gesellschaftliche Wiedereingliederung dieser Kinder und Jugendlichen.