Trip in die Lebkuchenstadt mit guter Resonanz
Zusammen mit einigen Gästen der Sport-Union (SUN), hatte es Senioren-Teamchef Peter Pörner wieder einmal geschafft, für den Tagesausflug nach Nürnberg eine ganze Busbesatzung zusammenzubekommen. Und dazu konnte er am letzten Mittwoch über 35 Gäste begrüßen – obwohl er kurzfristig durch Ischias-Schmerzen sehr gehandicapt und sichtlich beeinträchtigt war. Allerdings wurde sein Problem nach dem Ausstieg vor Ort immer schlimmer. Doch so weit, so gut (schlecht) – da musste er selbst durch.
Nach dem Bus-Anfahrtsproblemen (Stau), kam man schließlich mit einiger Verspätung am Nürnberger Hauptmarkt an und dort mussten die Senioren sofort sehen, dass sie sich einen Platz in der reservierten „Bimmelbahn“ ergattern konnten. Leider war es hier ohne die gewünschte Vor-Ort-Hilfe sehr hektisch, sodass mancher den reservierten Zug verpasste. Diejenigen, die in der Bimmelbahn saßen, wurden dann über 40 Minuten im Vorbeifahren durch die Altstadt, über die einzigartige Geschichte informiert. Die Route ging ab dem Hauptmarkt mit dem Schönen Brunnen, vorbei an der Maxbrücke, der St. Lorenz-Kirche, dem Heilig-Geist-Spital und hinauf zur Kaiserburg mit ihrer Befestigungsanlage. Nebenbei erfuhren die Gäste Witziges, Wissenswertes, Altertümliches und Aktuelles über Nürnberg und seine Bewohner. Danach warteten die „Fußkranken“ bereits schon in der Nähe des Haltepunkts im Gartenbereich des Traditionslokals „Bratwurst Röslein“ auf die Mitfahrer/innen. Eine zünftige bayrische Mittagspause machte dann die anfängliche Hektik vergessen. Gegen 14.30 Uhr, wurde dann mit dem bekannten Nürnberger Spielwarenmuseum fußläufig, die nächste eingeplante Attraktion erreicht. Seit dem Mittelalter ist Nürnberg die Stadt des Spielzeugs. Mit einer Fülle außergewöhnlicher Exponate von der Antike bis zur Gegenwart zeigt das weltberühmte Museum auf einer 1.400 m² großen Fläche die „Welt im Kleinen“. Dies vermittelten die beiden bereitstehenden Führerinnen in der Kürze: Puppen, Kaufläden, Zinnfiguren und Blechspielzeug, traditionelles Holzspielzeug und eine große Modellbahnanlage der Spur S. Aber auch die Freunde aktuelleren Spielzeugs wie Lego, Barbie, Playmobil oder Matchbox kamen hier auf ihre Kosten. Im fantasievoll gestalteten Kinderbereich gibt es zudem auch eine pädagogische Betreuung. Außerdem lockte nach „getaner Arbeit“ im Freien das Café im lauschigen Innenhof. Wer aber vor der Rückfahrt noch auf eigene Faust zum Einkaufsbummel das großstädtische Angebot nutzen wollte, hatte auch dazu noch Gelegenheit. Weiter geht es im Seniorenprogramm im September, mit einer gemeinsamen Rad-Ausfahrt in der näheren Umgebung. (khl)