Am Sonntag, den 20. Juli trat die 1. Mannschaft der Herren in ihrem 3. Vorbereitungsspiel auf die neue Verbandsliga-Saison beim Landesligisten der Staffel 2, der Sportvereinigung (SV) Böblingen an. Auf dem schönen Nebenplatz des Stadions am Silberweg fehlten an diesem Nachmittag wichtige Spieler wie René Hirschka, Leon Oeschger, Nick Heberle, Oleh Stepanenko, Jakob Bader, Lennis Eberle oder auch Stammkeeper Julian Häfner und dennoch setzte man sich bei der SV Böblingen, dort wo man die letzten 20 Jahre nie gewinnen konnte, am Ende durch eine starke Willensleitung und einer Mentalistätssteigerung in der zweiten Halbzeit nach einem 0:4 Pausenrückstand nach 90 Minuten noch mit 5:4 durch. Wow, was war das für ein wildes Spiel. Schon im letzten Jahr, als man ein Testspiel bei den Oberliga-A-Junioren der SV Böblingen spielte, wurde es sehr torreich und siegte am Ende nach 12 Toren mit 7:5.
„Unterm Strich war es ein guter, intensiver Test. In der ersten Halbzeit waren wir in den Zweikämpfen und taktisch noch nicht richtig drin, das hat aber in der zweiten Halbzeit besser geklappt – da konnten wir mehr Druck machen und auch fünf Tore erzielen. Insgesamt ein wichtiger Schritt für die Fitness, aber wir wissen auch: Da gibt’s noch einiges zu tun, bevor es nächste Woche im wfv-Pokal in Tuttlingen richtig losgeht“, so FCR-Kapitän Lukas Behr. FCR-Coach Marc Mutschler schilderte die erste Halbzeit als richtig schlecht. Man hat Tore zugelassen, die im 1 gegen 1 fielen oder man den Gegner fahrlässig machen ließ. In der zweiten Halbzeit wechselte Mutschler einiges durch, änderte sein System und zeigte eine starke Moral. Die Mannschaft hatte dann mehrere Chancen und nutzte diese eiskalt. „Dass wir das Spiel noch drehten hat mich sehr gefreut, obwohl es eigentlich nur ein Testspiel war und ein Ergebnis für mich nicht so relevant ist,“ so Mutschler. Nun bereitet man sich auf die 1. Runde im wfv-Pokal am Samstag beim SC 04 Tuttlingen vor - mit viel Video-Analyse.
Die Tore für den FC Rottenburg erzielten: 2x Maximilian Biesinger (57., 83.), Moritz Rohrer (59.), Julian M. Kiesecker (63.), Stanislav Votentsev (90.).
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