Drei FSV-Spieler hatten sich zur Tischtennis-Senioren-Weltmeisterschaft in Rom angemeldet. Es traten 6.100 Teilnehmer aus über 100 Ländern in 11 Altersgruppen von Ü40 bis Ü90 Jahren an.
Bei den Einzeln wurden Geschenke zwischen den Spielern ausgetauscht, so wurden u.a. Friedrichshaller Salzsäckchen in alle Welt verschenkt.
Die Gruppenspiele in Vierergruppen starteten Montag, 8. Juli die K.o.-Spiele der Hauptrunde für die Gruppenersten und -Zweiten und die Trostrunden der Gruppendritten und -Vierten Donnerstag und Freitag.
Unser Küken im Team, Sven Kehl, startete in der Altersklasse 40 bis 45. Er konnte vor zwei Jahren bei der Senioren-Europameisterschaft in Rimini bereits internationale Erfahrung sammeln und auch Spiele gewinnen.
Dieses Jahr hatte er kein Losglück und konnte in seinen vier Einzeln leider keinen Sieg, aber immerhin einen Satzgewinn einfahren. Dagegen, mit Armin Jack Frey als auf Bezirksebene eingespieltes erfolgreiches Doppel, gelang in der Gruppenphase ein sensationeller Sieg gegen zwei Spieler aus Singapur. In den weiteren Doppel-Spielen gegen ehemalige europäische Spitzenspieler wurden unserem FSV-Doppel Kehl/Frey jedoch klar die Grenzen aufgezeigt, es war aber eine tolle Erfahrung für die beiden.
Unser Senior im Seniorenteam, Hartmut Ostertag, schwang in der Altersgruppe 70 bis 75 Jahre seinen Schläger und war ebenfalls schon Europameisterschaftsteilnehmer in Rimini 2022. Auch er erwischte starke und unbequeme Gegner und konnte leider kein Spiel siegreich gestalten, wehrte sich aber tapfer gegen die internationalen Veteranen.
Armin Jack Frey, angetreten in der Altersklasse 55 – 60, gelang in seinem allerersten internationalen Tischtennis-Turnier mehrere Überraschungen. So konnte er in der Gruppenphase einen Brasilianer nach Abwehr von Satzbällen 3:0 niederkämpfen. In der K.o.-Phase der Trost-Runde startete er mit einem 0:2-Rückstand gegen einen Franzosen und konnte dann überraschenderweise das Spiel noch 3:2 zu seinen Gunsten gestalten. Auch in der nächsten Runde dominierte er nach 0:1-Rückstand einen Tschechen mit Noppen in der Rückhand und hatte einen unglaublichen Lauf. In der nächsten Runde scheiterte er an einem Argentinier nur knapp 2:3 nach Sätzen und konnte so mit einer nie erwarteten Einzelbilanz von 3:3 mit seinen FSV-Kameraden den Rückweg über die Alpen antreten.