Die Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie (GTFCh) hält vom 03.04. bis zum 05.04. ihr mittlerweile 24. Mosbacher Symposium ab. Die Fachgesellschaft wurde vor knapp 50 Jahren gegründet und zählt heute mit über 500 Mitgliedern zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa.
Sie befasst sich mit wissenschaftlicher Forschung und Praxis in der toxikologischen sowie forensischen Chemie und unterstützt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Mitglieder sind an Hochschulen, in der Rechtsmedizin sowie Kriminaltechnik und in der freien Wirtschaft tätig.
Eingeleitet wird das Symposium bereits am Mittwoch, dem 02.04., um 20 Uhr mit einem öffentlichen Vortrag in der Alten Mälzerei. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Am Donnerstag beginnt das offizielle Tagungsprogramm der GTFCh mit einem Treffen junger Wissenschaftler/innen.
Ein „Satellitensymposium“ widmet sich am Donnerstag dem Thema „Therapeutisches Drug Monitoring von Psychopharmaka – wichtiges klinisches Tool für die forensische Toxikologie?“. Nach einem Konzert in der Stiftskirche empfängt Oberbürgermeister Julian Stipp die Tagungsteilnehmenden um 20 Uhr im Rathaus offiziell.
Am Freitag stehen Fallberichte, Vorträge über „Alternative Matrizen“ sowie „Synthetische Cannabinoide“ auf dem Programm. Ergänzt wird dies durch eine Posterausstellung und die Mitgliederversammlung der GTFCh. Ab 19 Uhr folgt ein Festabend, bei dem der Jean-Servais-Stas-Preis sowie ein Förderpreis für junge Wissenschaftler/innen vergeben werden. Den Festvortrag „Wenn Staaten töten – wie Geheimdienste mit Gift morden“ hält Dr. Walter Martz vom Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.
Am Samstag behandelt das Symposium unter anderem die Themen „Cannabis“ sowie „Drogen – Metabolismus und Profiling“. Die Tagung endet gegen Mittag, sodass im Anschluss noch die Möglichkeit besteht, die Mosbacher Altstadt zu erkunden. (stm/red)