SG Oberes Enztal 1 - SV Neuhausen 1 1:1 (1:0)
Das OE-Team hatte die beste Offensive der Liga in der ersten Halbzeit gut im Griff. Es dauerte nämlich bis zur 40. Minute, ehe die Gäste erstmals für Torgefahr sorgen konnten. In der 45. Minute dann die zweite gute Möglichkeit für Neuhausen, doch OE-Torhüter Jan Neher klärte in einer 1-gegen-1-Situation zum Eckball. Zu diesem Zeitpunkt stand es aber bereits 1:0 für die SG - und das vollkommen verdient. Das SG-Team war nämlich nicht nur auf die Abwehrarbeit bedacht gewesen, sondern schaltete immer wieder schnell um und kam zu Tormöglichkeiten. Eine davon führte in der 31. Minute zum 1:0, als Caner Firat aus 35 Metern einfach mal abzog und mit seinem Schuss auch den Neuhausener Schlussmann überraschte. Zwangsläufig versuchte die favorisierte Neuhausener Mannschaft nach dem Seitenwechsel, möglichst schnell das 1:1 zu erzielen. Zwanzig Minuten lang waren die Gäste am Drücker, konnten aber nur einmal so richtig gefährlich vor dem OE-Tor zum Schuss kommen. Dann ließ der Druck wieder nach, sodass das Spiel danach fast ausgeglichen verlief. In der 90. Minute aber zeigte Neuhausens Mannschaft, weshalb sie bis dato 100 Tore erzielt hatte, denn Nico Hagenlocher glich zum 1:1 aus. Ärgerlich für die SG aufgrund des Zeitpunkts, letztlich aber ein gerechtes Resultat, das sich das OE-Team verdient hatte.
SG Oberes Enztal 2 - SG Neusatz/Rotensol 2:4 (0:3)
Die erste Viertelstunde gehörte der zweiten SG-Mannschaft. Über die Außenpositionen startete sie zwei vielversprechende Angriffe, aber der jeweilige Abschluss war zu unpräzise. In dieser Hinsicht machten es die Gäste besser, bei denen der zweite Torschuss (ein sehenswerter Volleyschuss aus 20 Metern) in der 23. Minute unhaltbar im OE-Kasten einschlug. Ab diesem Zeitpunkt war die Neusatz/Rotensoler-Elf am Drücker. Sie ließ den Ball besser laufen und hatte in der Offensive dribbelstarke und schnelle Spieler, die zudem von der OE-Defensive öfters zu viel Raum angeboten bekamen. Diese Freiheiten nutzten die Gäste bis zur Halbzeit zu zwei weiteren Treffern (33. Minute Jens Götze, 45. Minute per Foulelfmeter Sami Mustafai). Das 0:3 zur Pause schien einer Vorentscheidung gleichzukommen. Nach dem Seitenwechsel war die SGOE aber vom Anpfiff weg bestrebt, das Blatt doch noch zu wenden. Sie bestimmte nun das Geschehen, konnte aber lange Zeit kaum für Torgefahr sorgen, weil sie im Spielaufbau mitunter nicht schnell genug agierte. Dies änderte sich in den letzten zwanzig Minuten deutlich - auch dadurch bedingt, dass den Gästen zusehends die Kräfte schwanden. Nun ergaben sich Torchancen fast im Minutentakt. In der 76. und 79. Minute hatte die OE-Elf mit Aluminiumtreffern noch Pech, dann aber traf Simon Hauser zum 1:3 (89.). Als nur eine Minute später Tobias Schuster auf 2:3 verkürzte, keimte beim Enztäler Anhang kurz die Hoffnung auf ein Remis. Diese wurde aber in der Nachspielzeit mit dem 2:4 endgültig zunichte gemacht. Alles in allem endete die Partie dadurch mit einer nicht unverdienten Heimniederlage.(hjk)