Bühne

Tag der offenen Tür im Zeichen der Zauberflöte Sonntag, 25.05. in der Schulturnhalle

Motiviert durch die Vereinsreise nach Salzburg wagte sich der Verein an Bilder aus Mozarts Zauberflöte. Was für Auge (Zirkus) und Ohr (Musik der Instrumentalklassen)...
die riesengroße unheimlich glitzernde Herrscherin
Foto: Ute Bopp

Motiviert durch die Vereinsreise nach Salzburg wagte sich der Verein an Bilder aus Mozarts Zauberflöte. Was für Auge (Zirkus) und Ohr (Musik der Instrumentalklassen) geboten wurde, nahm das zahlreich erschienene Publikum begeistert auf. Meisterhaft gespielte Gitarrenmusik des Ensembles und Zauberglöckchenmelodien (Flötenensemble + Glockenspiel) leiteten die Veranstaltung ein.

Der bunte Vogelmensch Papageno beherrschte das erste Bild und fing für seine Herrin - die Königin der Nacht - viele bunte flatternde Vögel zur Musik der berühmten Arie: „Der Vogelfänger bin ich ja“ (Flötenensemble). Dann geriet der ahnungslose jagende Prinz Tamino in die Fänge der riesengroßen, unheimlich glitzernden Herrscherin (tolle Leistung auf Stelzen).

Eine Riesenschlange bedrohte Tamino. Viele Zirkuskünstlerinnen gestalteten die Schlange auf Rollbrettern, die erst zusammenklappten, als die drei Dienerinnen der Königin sie erstachen. Großartige Idee und Leistung - dazu die Rachemusik der wütenden Königin - rasant gespielt vom Flötenensemble - ein Hoch auf die Piccolo-Flöte!

Der herbeigeeilte Papageno brüstete sich und lügt - er habe die Schlange getötet - für diese Lüge bekommt er ein Vorhängeschloss vor den Mund.

Dann aber muss er - wider Willen-Tamino auf der Suche nach Pamina begleiten. Tamino hat sich in das Bild Paminas verliebt und ist fest entschlossen, sie zurückzuholen (einfühlsam gespielt: „dies Bildnis ist bezaubernd schön“ - Flötenensemble)

Papageno wäre lieber in seiner Vogelwelt geblieben, die mit Pfauenfederjonglage zu Geigen- und Gitarrenklängen dargestellt wurde (Geigenklasse - bezaubern klar und leicht)

Aber er muss mit, bekommt von der Königin Glöckchen für Notfälle - Tamino bekommt eine Zauberflöte.

Die beiden verlieren sich, Tamino sitzt auf einem Stein, sieht eigenartige Gestalten - von der Akrobatikgruppe atemberaubend dargeboten.

Dann spielt er wunderschöne kleine Melodien auf seiner Zauberflöte.

Im nächsten Bild findet Papageno Pamina im Palast des Sonnenkönigs Sarastro. Sie ist von einem dunklen Menschen bewacht. Dieser trifft auf den Vogelmenschen - beide meinen im anderen, den Teufel vor sich zu haben. Es kommt zum Kampf (Stockkampf).

Nur die Zauberglöckchen des Papageno verhindern eine blutige Auseinandersetzung. Zu den Glockenklängen müssen alle tanzen! „Das klingt so herrlich…“ - Flötenensemble.

Musik hat Frieden geschaffen! Ein temperamentvoller Can-Can (Klavierklasse) feurig gespielt und solo getanzt beschließt die gefährliche Situation.

Auch in der Umbaupause erklingt eine Klaviermusik mit einer Clementi-Sonate und erfreut die Zuhörer.

Im nächsten Bild erscheint der Sonnenpriester Sarastro und stellt auf Taminos Bitte, Pamina als seine Frau heimzuführen zu dürfen, drei harte Prüfungsbedingungen:

  1. Schweigen
  2. Ein Gang durch Wasserfluten
  3. Ein Gang durch Feuer

Das Schweigen praktizierten Darsteller und Publikum eine Minute lang!

Der Gang durch Wasser, bei dem Pamina ihren Tamino begleiten durfte, war einmalig dargestellt. Viele azurblaue Wellen umspülten eine wirbelnde, sprudelnde Bodengymnastik. Tamino spielte dabei die Zauberflötenmelodie (von einer Soloflöte ganz wunder geblasen) und schaffte diese schwere Prüfung.

Die Feuerprobe loderte in Orange-Rot-Gelbtönen als Seilspringkunst - nochmal erklang die Melodie „der Hölle Rache“ (Flötenensemble).

Doch die Macht der Königin war gebrochen. Unter den Klängen der Segnungsarie „O Isis 4. Osireb“ (Flötenensemble) zog das Paar mit allen Akteuren in sein neues Glück.

Gefeiert wurde dann mit allen Gästen bei einem reichhaltigen Hochzeitsbuffet und beschloss den so spannenden Nachmittag.

Ein großer Dank an die so Ideen- und Aktionsreichen Zirkustrainer, an die Lehrer der Gitarren-Klasse, Violinen-Klasse, Klavierklasse und Flötenklasse.
Danke an alle Eltern, die dieses Aufführung unterstützt haben.

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Steinenbronn Aktuell
Ausgabe 28/2025
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