Der Verein „Ehemalige Synagoge Hemsbach“ lädt am Sonntag, 6. April, von 14 bis 17 Uhr dazu ein, eine Entdeckungsreise mit Mitgliedern des Vereins zu unternehmen und dabei innezuwerden, welcher Schatz sich mitten in Hemsbach befindet. Veranstaltungsort ist die Ehemalige Synagoge in der Mittelgasse.
Kann man in einer ehemaligen Synagoge heutzutage noch auf Unbekanntes, bisher nicht Beachtetes stoßen? Es gibt tatsächlich spannende Spuren aus der Geschichte zu entdecken, Sprengversuche, rätselhafte Deckenbemalung aus 1848, eine leere Nische, die einst hinter einem Vorhang handbeschriebene Lederrollen verbarg, davon existiert noch eine. Eine Inschrift findet sich, angebracht über dem Eingang, die kaum zu entziffern, noch weniger zu datieren ist. Besucher sehen Sandsteinsäulen, versehen mit rätselhaften Haken – was mag einst daran aufgehängt worden sein? Oder es ist die Geschichte von den Hemsbacher Brieftauben aufgetaucht, die einst in europäischen Kriegen eine wesentliche Rolle spielten. Überhaupt darf am Tag der offenen Tür die Phantasie sich auf den Weg machen und zusammen mit Mitgliedern des Vereins sich Vorstellungen zu einer kaum bekannten Welt machen. Besucher sollten etwas Zeit und viel Phantasie mitbringen und offen sein für Entdeckungen.
Der Verein lädt Besucher herzlich ein, die ehemalige Synagoge in Hemsbach zu besuchen und mehr über ihre Geschichte und Bedeutung zu erfahren. Der Eintritt ist frei. (pm/red)