Am bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ am Samstag, 10. Mai, haben Interessierte erstmals die Gelegenheit, den Neubau in der Oberamteistraße 34 zu besichtigen.
Die historische Häuserzeile in der Oberamteistraße gilt als eine der ältesten zusammenhängenden Fachwerkhäuserzeilen Süddeutschlands. Die ältesten Bauteile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Nachdem das Eckhaus, das so genannte „Steinerne Haus“, in den 1970-er Jahren in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abgerissen worden war, waren die verbliebenen Häuser in bedrohliche Schieflage geraten. Der Neubau auf dem Grundstück des „Steinernen Hauses“ stützt die Fachwerkhäuserzeile, die derzeit saniert wird. Ende des Jahres soll das unter anderem mit Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ finanzierte Gebäude fertig sein.
Am Samstag, 10. Mai, 13 Uhr, gibt es erstmals einen Blick hinter den Bauzaun. Treffpunkt ist die Rückseite des Kunstmuseums in der „kleinen Lederstraße“. Finanzbürgermeister Roland Wintzen begrüßt die interessierten Bürgerinnen und Bürger, ehe es mit Vertretern des Stuttgarter Büros Wulf Architekten und der Stadtverwaltung ins Innere des imposanten Bauwerks geht. Im Anschluss an die Führung bleibt genügend Zeit für die Beantwortung von Fragen.
Da es sich um eine Baustellenbesichtigung handelt, ist festes Schuhwerk erforderlich, das Gelände ist nicht barrierefrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, gegebenenfalls kann es zu Wartezeiten kommen.