Evangelische Stadtkirche Kirchberg mit Fürstengruft
Barockbau von 1731 an Stelle einer kleineren Kirche von 1610/11. Verwendung der Stadtmauer auf Süd- und Westseite als Außenmauer. Ehemals reiche Barockausstattung mit Kanzelwand. Durch Brand 1929 bis auf die Außenmauern zerstört. Beginn Wiederaufbau im selben Jahr, Einweihung Februar 1930. Neuzeitliche Gestaltung des Innenraums im Art-Deco-Stil. Unter dem Fußboden der Kirche sind in einer begehbaren Gruft, in 3 Etagen die ehemalige Grafen- später Fürstenfamilie derer von Hohenlohe-Kirchberg aufgebahrt. Nur in bestimmten Jahren "Am Tag des offenen Denkmals" zu besichtigen.
Führungen alle halbe Stunde von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Treffpunkt für die Führungen ist die Stadtkirche. Führungen durch Herrn Helmut Klingler
Stadtturm mit Stadttor in Kirchberg
Nachdem die Reichsstädte Rothenburg, Dinkelsbühl und Hall die Stadt Kirchberg in ihren Besitz gebracht hatten (1398), wurde damit begonnen, die Stadt zu befestigen. Als Erstes wurde um 1400 der hölzerne Turm durch einen steinernen Rundturm (Rothenburger Baustil) ersetzt. Er ist somit das älteste Gebäude in Kirchberg. 1774 erfolgte ein Umbau des anschließenden Stadttores. Dieser neue Anbau wurde mit Gefängniszellen, einem „Narrenhäuschen“ (Schandzelle) und mit einer Wohnung für den Turmwärter, später Mesnerin, ausgestattet. Die Wohnung ist heute eine romantische Gaststätte und die Schandzelle ist zugemauert. Aber die originalen Gefängniszellen
sind zu besichtigen. Auf dem Stadtturm sind bis heute die Kirchenglocken beheimatet.
Führungen alle halbe Stunde von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Treffpunkt für die Führungen ist vor dem Stadttor. Führungen durch Herrn Ulrich Wolf