GESUCHT: alte Aufnahmen vom Möhringer Rathaus (und Möhringen selbst)
Am 08. September 2024 findet der „Tag des offenen Denkmals (R)“ statt, der diesmal unter dem Motto „Wahr-zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ steht und damit wunderbar das Möhringer Rathaus beschreibt.
Vor genau 100 Jahren hat der Möhringer Bürger Hermann Leiber im sogenannten Schenkungsvertrag sein „Wohnhaus“ und 111 ha Wald an die Stadt Möhringen vermacht. Bemerkenswert, denn sein „Wohnhaus“ war nichts anderes als das ehemalige Jagd-Schloss derer von Fürstenberg, ab 1806 als Bezirksamt genutzt. Nachdem mit der Verlegung der Verwaltung nach Engen für das Schloss kein Verwendungszweck mehr gegeben war, wurde es 1846 an Thaddäus Leiber veräußert. Bis 1924 blieb das imposante Gebäude im Familienbesitz, bis es der kinderlose Hermann Leiber der Stadt Möhringen als Allein-Erbin vermachte, mit der Auflage, das Schloss als Rathaus zu nutzen.
Diese Schenkung vor genau 100 Jahren nimmt der Möhringer Heimatkreis zum Anlass, im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals (R)“, einer bundesweit stattfindenden Aktion der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, das Jubiläum mit einer Ausstellung, Vorträgen und Führungen durch das ehemalige Schloss und heutige Rathaus zu würdigen.
Auch werden an diesem Tag der 1. und 2. Zunftmeister der Möhringer Narrenzunft im geöffneten Narrenzimmer Brauchtum, Larven und Häs erklären.
Wissend, dass sich bei vielen Möhringer Familien noch ungeahnte Schätze an altem Bildmaterial und Dokumenten befinden, wäre es schön, wenn mit Leihgaben aus der Möhringer Bürgerschaft die geplante Ausstellung noch ergänzt werden könnte.
Wer also über entsprechendes historisches Material verfügt, könnte am Freitag, 30.08.2024 um 15 Uhr ins Möhringer Rathaus kommen. Dort besteht die Möglichkeit, dem Heimatkreis Möhringen das Material zu zeigen und alles Weitere zu besprechen.