Schloss Neuenbürg spannt den Bogen vom Mittelalter zur Renaissance
Am Sonntag, 8. September 2024, findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Zum diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeuge der Geschichte“ bietet Schloss Neuenbürg neben der landesweit einzigartigen Inszenierung des Märchens „Das kalte Herz“ (geöffnet von 10 bis 18 Uhr) seinen Besucherinnen und Besuchern wieder ein attraktives Programm.
Zwischen 11 bis 14 Uhr wird Peter Atzig, seit vielen Jahren etablierter Restaurator aus Pforzheim und Vorstandsmitglied im Bundesverband der Kunstsachverständigen, Interessierten neue Einblicke in die Zeit der Renaissance geben: Viel Spannendes weiß er dabei über den repräsentativen Renaissance-Fassadenschrank zu erzählen, der um 1650 als Auftragsarbeit entstanden ist und nun als neues Exponat im Südflügel von Schloss Neuenbürg zu bestaunen ist.
Um 14 Uhr öffnet die St. Georgskirche ihre Pforte und damit auch den Zugang zu den gut erhaltenen Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert. Hier können die Besucherinnen und Besucher unter fachkundiger Anleitung eintauchen in spätmittelalterliche Lebens- und Glaubenswelten. Die ehemalige Schlosskapelle wurde vermutlich im 13. Jahrhundert unterhalb des Schlosses erbaut und gehört heute zu den bedeutenden Denkmalen in Baden-Württemberg.
Am 8. September ist auch der letzte Tag der Ausstellung „Beste Bilder – Deutscher Cartoon Preis“, die mit viel Scharfsinn und Witz besondere Einblicke in die aktuelle Weltlage bietet. Ein Besuch lohnt sich.
Weitere Infos zu Schloss Neuenbürg unter www.schloss-neuenbuerg.de