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TANGO in Huchenfeld

TANGO war das große Thema beim Frühjahrskonzert des Harmonika-Spielrings Huchenfeld-Würm am Sonntag, den 6. April 2025. Das katholische Gemeindezentrum...
Dirigent Hubert Bürkle bei seinem Solo
Dirigent Hubert Bürkle bei seinem SoloFoto: Privat

TANGO war das große Thema beim Frühjahrskonzert des Harmonika-Spielrings Huchenfeld-Würm am Sonntag, den 6. April 2025. Das katholische Gemeindezentrum war gut gefüllt und sogar ein besonderer Gast beehrte das Orchester: Oberbürgermeister Peter Boch kam und blieb und war begeistert!

Im ersten Teil des Konzertabends standen drei talentierte Nachwuchsspieler im Vordergrund, die zum ersten Mal im großen Orchester mitwirken durften: Ludwig Frey, Johannes Schulz und Marko Bradac. Dirigent Hubert Bürkle hat sie über Jahre ausgebildet und nun war der Zeitpunkt gekommen, sie der Öffentlichkeit zu „präsentieren“. Die Aufregung war groß, jedoch meisterten die drei alles bravourös, unterstützt, natürlich durch die „alten Hasen“ des HSR, die ihre ganze Erfahrung mit den drei Jungs teilten. Die Stücke: „Ist Groovy“, „Voll Cool“, Samba Ole“ und „Rocking Accordeon“ waren ein gelungener Auftakt und großer Beifall brandete auf. Eine Zugabe mit dem „Lasso Song“ war das i-Tüpfelchen des ersten Teils.

Was aus ehemaligen Schülern des Dirigenten werden kann, zeigte das Quartett bestehend aus: Nicole Höttges, Ramona Wilwer, David Alexy und Kiri Fee Bürkle auf eindrucksvolle Weise. In eigener Regie hatten sie sich zwei Stücke des Komponisten und Entertainers Servais Haanen ausgesucht. Haanen ist bekannt durch die jährliche Veranstaltung „Akkordeonale“ im Kulturhaus Osterfeld. Seine Musik ist dem Instrument Akkordeon auf den Leib geschrieben und ließ den vier Musikern viel Freiraum für die eigene Interpretation. Auch diese Darbietung erntete tosenden Applaus eines wunderbaren Publikums.

Nach der Pause kündigte Moderatorin Verena Bürkle den zweiten „dramatischen“ Teil des Frühjahrskonzerts an. Mit einem der bekanntesten Tangos der Welt, dem „Blue Tango“ kam schon der erste Gänsehautmoment auf, dem noch viele folgten. Leidenschaft und Emotion wurden versprochen und auch gehalten. Mit drei Stücken des „König des Tangos“, wie Astor Piazzolla genannt wurde, zeigten die drei Orchester aus Huchenfeld, Stein und Öschelbronn ihr ganzes Können. Virtuosität stand absolut im Vordergrund und bewies, wie weit weg das „humtata“ Image des Instrumentes Akkordeon war. Als dann Solist und Dirigent Hubert Bürkle mit seinem weißen Akkordeon die Bühne betrat und das Stück „Oblivion“ interpretierte, war das schon ein ganz besonderer Moment.

Die drei Orchester performten im Anschluss daran den „Tango pour Claude“ des Akkordeonvirtuosen Richard Galliano und danach den „Tango aller Tangos“ „La Cumparsita“, bei dem Jürgen Kindtner und André Seifert ihre Finger tanzen ließen. Ein weiterer Gänsehautmoment.

Standing Ovations und laute „bravo“ Rufe des begeisterten Publikums waren der Lohn der Künstler, und als dann die Zugabe mit dem „Kriminaltango“ sowie dem „Pariser Tango“ ertönte, sang das ganze Publikum mit. Mehr kann man sich nicht wünschen bei einem mit viel Herzblut erarbeiteten Konzertprogramm.

Der HSR begeisterte
Der HSR begeisterte.Foto: Privat
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Ausgabe 19/2025

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Pforzheim

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Kultur
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von Harmonika Spielring
07.05.2025
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