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Tatort „Kunst“- Radiale

Welch Glücksgriff! ... Kultur und Kunst schulnah: fußläufig erreichbar, unentgeltlich und so schülerfreundlich. Wir, die Gsh, bedanken uns von ganzem...

Welch Glücksgriff! ... Kultur und Kunst schulnah: fußläufig erreichbar, unentgeltlich und so schülerfreundlich.

Wir, die Gsh, bedanken uns von ganzem Herzen für diese eindrucksvollen, erlebnisreichen, erlebbaren und lehrreichen Stunden in der alten Zigarrenfabrik in Leimen St. Ilgen.

Am 21.5.25 durften wir bei gutem Wetter die Ausstellung von fünf Künstlern besuchen. Die Kikusch Walldorf mit ihrem Pädagogen Herr Walczak und Frau Kamps begrüßten uns morgens um 8 Uhr. Die Kinder schauten sich trotz der frühen Stunde neugierig um, zumal neben den Kunstwerken auch allerlei künstlerisches Material zum Aktiv-Werden bereitstand.

In einem kurzweiligen Rundgang betrachteten wir Zeichnungen von Istvan Csaki: beeindruckende grafische feine Elemente von Gebirgslandschaften in grauen Schattierungen gepaart mit farbigen Personendarstellungen im Kontrast.

Glasbläserkunst von Katharina Weidauer mit bunten, an eine fantastische Unterwasserwelt erinnernden Formen, die im Dunkeln leuchten.

Poppige Frauenporträts von Jolanda Hahn, die den Einfluss von Popart vermuten ließen, nun aber gepaart mit einem politischen Hintergrund. Gestickte Bilder, deren Rückseite ausgestellt wurde, fokussierte Einzelausschnitte von vereinfachten Porträts.

Menschen und Orte von Arthur Bauer in eindrücklichen, malerischen Fotografien, die Aktion und Leben mit Altem und Fragilem verbinden.

Und schließlich eine Rauminstallation von Markus Gehrig, die die Kinder, und sicherlich auch andere Besucher, in ihrem Körpergefühl und Empfinden abholte.

Das alles war aber nur Vorgeplänkel auf die wirkliche Aktion, die auf die Kinder wartete: Wir durften aktiv werden: Jeder malte ganz frei eine organische Darstellung in Farbe, angelehnt an die handgeblasenen Objekte der Ausstellung mit Buntstiften. Diese wurden ausgeschnitten.

Dann ging es an die grafische Gestaltung des Hintergrundes auf DIN A2 angelehnt an den Künstler der Ausstellung. Alle Kinder waren im Raum verteilt und arbeiteten mit Grafit und Bleistiften unterschiedlicher Härte. Schließlich wurden die bunten Objekte auf die Hintergründe geklebt ... und fertig war das persönliche Kunstwerk.

Gelungen, durch und durch. Zufrieden traten wir den Rückweg an und hängten unsere Werke gleich im Schulhaus auf.

Alle sind herzlich gerne eingeladen, unsere Werke zu betrachten.

Anne Ringer

Erscheinung
Rathaus-Rundschau Leimen
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Ausgabe 23/2025
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