Dies und das

TBR-Vereinsheim

Im Frühjahr 1965 wurden die ersten Ideen und Pläne von „Bauvorstand“ Werner Holzwarth und seinem Bauleiter und Architekten Martin Holzwarth für...
Bauarbeiten 1966
Bauarbeiten 1966Foto: U. L.

Im Frühjahr 1965 wurden die ersten Ideen und Pläne von „Bauvorstand“ Werner Holzwarth und seinem Bauleiter und Architekten Martin Holzwarth für einen Gymnastikraum und Umkleideräume mit Geräteraum neben dem Sportplatz entwickelt. In einer Rekordzeit von knapp acht Monaten war der Neubau fertiggestellt. Am 19.11.1966 konnte die Einweihung des neuen Gebäudes mit einem Festakt mit viel Glanz und Gloria gefeiert werden.

Trotzdem war ein erster Schritt zur Schankwirtschaft bereits einen Monat nach Einweihung des Vereinsheims gesichert. Einen Tag vor Heiligabend 1966 wurde die entsprechende Vereinbarung mit der Brauerei Robert Leicht (später Schwaben Bräu) aus Stuttgart-Vaihingen getroffen. Der Vertrag beinhaltete die Leihe einer Ausgabetheke, einer Spüle, von 170 Stühlen, zwölf Tischen und eine jährliche Abnahmeverpflichtung von sage und schreibe 80 Hektolitern ober- und untergärigen Bieren auf die nächsten 15 Jahre. In legalisierten offiziellen Trinkbahnen lief das Bier ab dem Jahre 1975, als die Verwaltung und der Verkauf von Getränken durch Roland Fauser und Dieter Holzwarth angemeldet und genehmigt wurden. Am 01.04.1977 übernahmen erstmals hauptamtlich das Ehepaar Heinz und Ingrid Sierp in Pacht die Gastronomie im Vereinsheim. Nach dem Pächterehepaar Sierp (ab August 1986) begann eine Zeit der unstetigen Besetzung. Erst im Jahre 1992 brachten das Ehepaar Ferdl und Evi Elbert wieder gewohnt geordnete Verhältnisse in die Gasträume.

Auf 20 Jahre Vereinslokal rückblickend, leider zu viel an Pächterwechsel, obwohl ab 1992 sogar eine separate Wohnung für einen Pächter erbaut wurde. Radomir Vejnovic begann im September 1998 im Vereinsheim kein kurzfristiges Gastspiel, sondern baute ein Restaurant mit Namen „Rade und Rada“ auf, welches im Laufe seiner über 16 Jahre weit über die Grenzen von Rielingshausen großen Anklang fand. Der Pächter mit der mit Abstand längsten „Haltbarkeit“. Anfang 2015 war dann Ende. Gleich darauf kam Tanja. Dieter und Tatjana Seeger übernahmen den Betrieb fast nahtlos und mit ähnlichem Angebot und Leistungsspektrum sehr erfolgreich. Die beiden sind auf dem besten Wege, die Ausdauer von Rade und Rada auf die Probe zu stellen.

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Stadt Marbach am Neckar - Mitteilungsblatt für den Stadtteil Rielingshausen
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Ausgabe 15/2025
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