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Technik und Sonne satt in München

von Christian Fingerhut mit Beiträgen von Arda Gürbüz, Nikita Romanjuk und Leonard Bach Unsere NwT-Profilfahrt im März 2025 führte uns zusammen mit...
Besuch des Deutschen Museums
Besuch des Deutschen MuseumsFoto: C. Fingerhut

von Christian Fingerhut mit Beiträgen von Arda Gürbüz, Nikita Romanjuk und Leonard Bach

Unsere NwT-Profilfahrt im März 2025 führte uns zusammen mit Frau Mangold und Herr Fingerhut bei strahlendem Sonnenschein an viele spannende Orte in der Technik-Stadt München: ein Geothermie-Heizwerk, das BMW-Werk, die Ludwig-Maximilians-Universität sowie das Deutsche Museum.

Nach der Anfahrt mit dem ICE verschafften wir uns am Montag zuerst einmal mit einer Stadtrallye rund um den Marienplatz ein wenig Orientierung, bevor wir zum gemeinsamen Abendessen im Münchner Hofbräuhaus einkehrten und unsere modernen Zimmer in der Jugendherberge München City bezogen.

Am Dienstag ging es nach einem üppigen Frühstücksbuffet gemütlich mit einem Besuch im Sea Life München los, wo seitdem auch unser virtueller HSG-Fisch seine Runden im digitalen Aquarium dreht.

Nachdem wir mittags Sonne tanken und uns vor dem eisigen Wind in die Einkaufsläden der Münchner Innenstadt flüchten konnten, besuchten wir das Geothermie-Heizwerk Freiham. Es versorgt den Stadtteil seit 2016 mit umweltfreundlicher Fernwärme. Dazu nutzt es über 90 °C heißes Thermalwasser aus 2.500 Metern Tiefe, welches über ein nur 30 cm breites Rohr nach oben gepumpt wird.

Am Mittwoch begab sich unsere Gruppe zu den Bayerischen Motoren Werken, die uns ihre Hallen öffneten und Einblick in Produktion und Fertigung der hauseigenen Automobile gewährten, wo der eine sein nächstes Traumfahrzeug und die andere vielleicht ihren zukünftigen Beruf fand. Gefüllt mit diesen Eindrücken, die von der mehrschichtigen Lackierung über den synchronen Arbeitsrhythmus unzähliger Industrieroboter bis hin zum funkenfliegenden Schweißen reichten, konnte nur noch der Englische Garten helfen, etwas Ruhe zu finden.

Doch da das Glück mit den Tüchtigen ist, ruhte man auch hier nicht lange, sondern machte sich auf den Weg zur Münchner Universität, die es wusste, mit Flur als auch Lesungssaal zu beeindrucken und den Wunsch zu studieren in dem ein oder anderen (neu) aufkommen ließ. Dass ein Studium anspruchsvoll ist, konnten wir zum vorläufigen Abschluss des Tages in einem interaktiven Workshop zum Training von künstlicher Intelligenz in Python erleben. Viele von uns trafen sich gleich abends jedoch erneut, um das Eishockey-Viertelfinale der Adler Mannheim gegen EHC Red Bull München zusammen mit 10.000 anderen Zuschauern in der SAP-Arena live mitzuerleben.

Am Donnerstag erkundeten wir im Deutschen Museum viele interessante Exponate zu den Themen Luft- und Raumfahrt, Atomphysik, Chemie und Elektronik. Zu entdecken gab es neben den riesigen Flugzeugen unter anderem eines der ersten Arduino-Boards, mit denen wir im NwT-Unterricht in Bad Wimpfen Projekte wie einen Reaktionstester, ein Smarthome und einen MiniBot entwickeln. Das Herzstück des Arduino-Boards bildet ein Mikrochip, der mithilfe von Milliarden von Logikgattern binäre Berechnungen durchführen kann. Wie diese funktionieren, hergestellt werden und verschaltet werden müssen, konnten wir in technischen Experimenten selbst herausfinden und lernen.

Nach ein paar Stunden Freizeit in München am Donnerstagnachmittag und einem Spaziergang rund um Schloss Nymphenburg am Freitagmorgen ging unsere Profilfahrt schließlich zu Ende.

Besuch der Geothermie-Anlage Freiham
Besuch der Geothermie-Anlage Freiham.Foto: C. Fingerhut
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Ausgabe 19/2025

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