Eine erste Standortbestimmung gab es am Wochenende für die neu formierte E-Jugend des HSV Hockenheim. Bei hochsommerlichen Temperaturen trat das Team beim Süwag-Cup in Bammental an.
Die neue E-Jugend des HSV besteht zu einer Vielzahl aus Jugendlichen des jüngeren 2016er-Jahrgangs. Für viele Kinder, die letztes Jahr noch Kleinfeld bei den Minis spielten, bedeutete das Turnier damit das erste Kräftemessen auf dem großen Handballfeld und eine entsprechende Umstellung. Umso erfreulicher, dass sich das Team von Chefcoach Sven Kiefer in allen 3 Gruppenspielen sehr gut verkaufte. Bei der knappen Niederlage gegen Brühl/Ketsch mit 5:7 Toren spielte man über weite Strecken sehr gut, verzweifelte aber letztlich und regelmäßig an dem bärenstarken gegnerischen Torwart. Das zweite Spiel gegen Edingen/Friedrichtsfeld lief wie aus einem Guss. Mit stabiler Abwehr, sicherem Passspiel und konsequenten Abschlüssen stand am Ende ein deutlicher 9:3-Sieg. Der erste Sieg für das neue Team wurde gebührend gefeiert und soll Grundstein für viele weitere Erfolge während der Saison sein. Im dritten und letzten Gruppenspiel gegen den Gastgeber aus Bammental sollte Platz 2 gesichert werden. Bis Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen, mit wechselnden Führungen, und keine der Mannschaften konnte sich absetzen. In der letzten Phase des Spiels musste der HSV der Unerfahrenheit Tribut zollen, verlor zunächst die Zuordnung, dann den Zugriff auf den Gegner und letztlich auch das Spiel.
Erfolgreichste Torschützen für den HSV waren Leo Schneider und Jannis Frosch mit jeweils 6 Turniertreffern. „Wir haben heute in den 3 Spielen viele sehr gute Dinge bei uns gesehen“, resümierte Coach Kiefer am Ende, um dann zu ergänzen, „wir haben aber auch gesehen, woran wir in den kommenden Wochen und Monaten bis zum Saisonstart noch arbeiten können. Insofern werten wir die heutige Standortbestimmung positiv und fahren mit einem guten Gefühl und ein paar Hausaufgaben zurück nach Hockenheim.“
(AF)