17.00 Uhr St. Antoniuskirche Sickingen, Lieder und Besinnliches zum Advent für Groß und Klein mit dem ökumen. Kinderkirchteam Sickingen
19.00 Uhr Johanneskirche, Weihnachtskonzert des Kulturvereins Hechingen
19.30 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Offener Bibelabend der Süddeutschen Gemeinschaft
10.00 Uhr Johanneskirche Hechingen, Gottesdienst mit Taufen (Pfarrer Steiner)
10.00 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Kinderkirche
14.00 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Treffpunkt Kreativ „stricken, häkeln, Kaffee trinken, geselliges Beisammensein“
19.30 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Posaunenchorprobe
8.45 Uhr Grundschule Sickingen, ökumen. Schul-Gottesdienst zur Adventszeit
8.30 Uhr Grundschule Stetten, ökumen. Schul-Gottesdienst zur Adventszeit
15.30 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Konfirmandenunterricht (Gruppe Pfarrer Schmitt)
16.30 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Konfirmandenunterricht (Gruppe Pfarrer Steiner)
19.00 Uhr Gemeindehaus Jungingen, Bibelgesprächskreis
7.30 Uhr Johanneskirche, ökumen. Schul-Gottesdienst des Gymnasiums zur Adventszeit
7.45 Uhr Gemeindehaus Hechingen, ökumen. Schul-Gottesdienst des Berufsschulzentrums zur Adventszeit
8.40 Uhr St. Jakobuskirche, ökumen. Schul-Gottesdienst der Grundschule zur Adventszeit
15.30 Uhr St. Elisabeth, ökum. Altenheim-Gottesdienst (Pfarrerin Heinzmann, Pfarrer Koban) mit Aufführung des Weihnachtsmusicals der Kinderkirche
16.00 Uhr Marienheim, Altenheim-Gottesdienst (Pfarrer Steiner)
19.30 Uhr Gemeindehaus Hechingen, Offener Bibelabend der Süddeutschen Gemeinschaft
9.00 Uhr Gemeindehaus Jungingen, Gottesdienst (Pfarrerin Heinzmann)
10.00 Uhr Johanneskirche Hechingen, Gottesdienst (Pfarrer Heinzmann)
17.00 Uhr Johanneskirche Hechingen, „Singen und Musizieren am 4. Adventssonntag“ unter der Leitung von Alexander Baumgärtner
Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,
was meinen Sie, sollen Sie tun, wenn Sie die Aufforderung „Lassen Sie uns Jesus Christus loben und preisen!“ hören? Vielleicht, vermutlich finden Sie diese Frage merkwürdig oder widersinnig. Denn es ist doch glasklar, was mit dieser Aufforderung: „Lassen Sie uns Jesus Christus loben und preisen!“ gemeint ist: Sie sollen Gutes über Gott sagen, ihn vor den Menschen hervorheben, sagen, wie wunderbar er ist, und was er Großartiges getan hat. Wir loben Gott und Menschen mit Worten, mit dem, was wir über sie und zu ihnen sagen. Für Paulus und die Bibel ist das auch Lob Gottes. Doch Gott loben geht für Paulus auch noch anders: Lob Gottes heißt zunächst Menschen in die eigene Gemeinschaft aufzunehmen. Deshalb fordert Paulus die Gemeindeglieder in Rom auf: „Nehmt einander in Eure Gemeinschaft auf!“ Das war für christliche Gemeinden von Anfang an eine Herausforderung. Denn in den christlichen Gemeinden kamen und kommen unterschiedliche Menschen zusammen, die sich außerhalb der christlichen Gemeinde gar nicht oder selten, höchstens am Rande und zufällig begegnen.
In den ersten christlichen Gemeinden kamen Menschen jüdischer und nichtjüdischer Herkunft, immer wieder „Heiden“ genannt, zusammen. Das war mit Herausforderungen im Alltag verbunden. Denn für Menschen jüdischer Herkunft war es oft klar, dass sie weiterhin die jüdischen Speisevorschriften befolgten. Christinnen und Christen nicht jüdischer Herkunft sehen keinen Anlass, plötzlich jüdische Speisevorschriften zu befolgen. Wie kann man da zu einer Gemeinschaft werden? Wie geht man mit diesen Unterschieden? Indem trotz dieser Unterschiede, deren Gewicht nicht überschätzt werden kann, eine Gemeinschaft entsteht, wird Gott gelobt. Denn diese Gemeinschaft auch über Hindernisse hinweg ist ein für Menschen außerhalb der christlichen Gemeinde sichtbares Zeichen. Das bringt Menschen dazu, Gott auch mit Worten zu loben!
„Nehmt einander in eure Gemeinschaft auf!“ Wenn – wie am kommenden Sonntag – Kinder getauft werden, nehmen wir Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, Lebenserfahrungen, unterschiedlichen Haltungen und Ansichten in unsere Gemeinschaft auf. Haben wir einen Blick für diese Unterschiedlichkeit? Sind wir uns bewusst, dass all diese Menschen einen Platz finden sollen, wir ihnen einen Platz bieten sollen? Immer wieder wird festgestellt und beklagt, dass Menschen bestimmter Milieus – wie das konservativ-gehobene oder das nostalgisch-bürgerliche – sich eher in christlichen Gemeinden finden als andere. „Nehmt einander in eure Gemeinschaft auf!“, das ist und bleibt eine Aufgabe und Herausforderung. Menschen jeder Herkunft sollen einen Platz in unserer Gemeinschaft finden können. Im Stall von Bethlehem ist Gott von einem unverheirateten Paar in seine Gemeinschaft aufgenommen worden. Ergänzt wurde diese Gemeinschaft durch Hirten, die unter Umständen einen zweifelhaften Ruf hatten, und durch Sterndeuter, Magier, aus dem Ausland. Es war eine durchaus illustre Gemeinschaft, die dort im Stall von Bethlehem entstanden ist. „Nehmt einander in eure Gemeinschaft auf!“ Lassen Sie uns daran arbeiten. Mit freundlichen Grüßen
Ihr Frank Steiner