
Brandnachschau
Ein Brandgeruch und das Piepsen eines Rauchmelders veranlasste eine Anwohnerin in der Amorbacher Straße am Montag, dem 31. März, über den Notruf 112 die Feuerwehr zu alarmieren. Den um 17.10 Uhr ausgerückten Kräften zeigte sich anfangs ein gewohntes Bild – an der Einsatzstelle angekommen, machten weder die Anruferin noch irgendwelche betroffenen Personen auf sich aufmerksam. Auf Nachfragen und Klingeln konnte dann die Ursache allmählich eingegrenzt werden, letztendlich war es angebranntes Essen in einer der Wohnungen, das zur Geruchsentstehung und zum Auslösen des Hausrauchmelders geführt hat. Die Einsatzkräfte mussten dann nicht mehr tätig werden.
Das Alarmieren der Feuerwehr war in diesem Fall vollkommen richtig und auch zielführend, denn auch angebranntes Essen kann in ungünstigen Fällen zu einem Wohnungsbrand führen. Als Feuerwehr hätten wir jedoch die Bitte, dass nach Absetzen eines Notrufs die Einsatzkräfte in Empfang genommen werden, um unnötige Zeitverluste durch Suchen der Einsatzstelle oder der betroffenen Wohnung zu vermeiden.
Überlandhilfe Ladenburg
Zu dem Vollbrand einer Scheune auf dem Hegehof Ladenburg Neuzeilsheim wurden am Dienstag, dem 1. April, um 5.17 Uhr zuerst die Angehörigen der Führungsgruppe hinzualarmiert, um 5.50 Uhr dann die restlichen Kräfte aus Ilvesheim über einen Gesamtalarm. Während die Angehörigen der Führungsgruppe bei der organisatorischen Abarbeitung des Einsatzes unterstützten, hatten die nachalarmierten Ilvesheimer Kräfte primär die Aufgabe, gemeinsam mit der Feuerwehr Edingen-Neckarhausen eine rund 540 Meter lange Wasserförderstrecke vom Osten her Richtung Hegehof aufzubauen. Nachdem für den östlichen Einsatzabschnitt die Wasserversorgung sichergestellt war – der westliche Bereich wurde über eine sogenannte Pendelstrecke durch Tanklöschfahrzeuge mit Wasser versorgt – erfolgte die Abstellung von Ilvesheimer Atemschutzgeräteträger zum Atemschutzsammelplatz als Austauschreserve.
In die Brandbekämpfung eingebunden waren die Feuerwehren aus Ladenburg, Heddesheim, Schriesheim und Edingen-Neckarhausen. Die Feuerwehren aus Weinheim und Viernheim stellten große Wasserbehälter als Löschwasserpuffer zur Verfügung und auch zur Sicherstellung der Atemschutztechnik wurde die Feuerwehr Weinheim hinzugezogen.
Den Gebietsschutz für die entblößten Gerätehäuser stellte die Feuerwehr Hirschberg sowie die Drehleiter aus Ilvesheim sicher.
Nach Rückbau der verlegten Schlauchstrecke, Säuberung der eingesetzten Fahrzeuge sowie Gerätschaften endete nach gut sechs Stunden für die Feuerwehr Ilvesheim der Einsatz.
Tierrettung
Zu einer etwas ungewöhnlichen Tierrettung musste die Feuerwehr Ilvesheim am Freitag, dem 4. April, um 14.41 Uhr ausrücken. Gemeldet war eine im Neckarkanal treibende Landschildkröte, die dann auch bei Eintreffen der ersten Kräfte rund 100 Meter vor der Autobahnbrücke gesichtet wurde. Das Tier wurde noch mit Lebenszeichen von der Besatzung des Rettungsbootes aufgenommen und in eine Transportbox gesetzt. Nach Verbringen an Land wurde das Tier zur weiteren Untersuchung bei einem Tierarzt abgegeben.
Helfer-vor-Ort-Einsätze
In der letzten Woche wurde die Feuerwehr Ilvesheim mit ihrem HvO-System zur schnellen Ersthilfe zu insgesamt fünf medizinischen Notfalleinsätzen alarmiert.
Hans-August Wittmann
Ihre Feuerwehr Ilvesheim
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