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Gottesdienste finden nur in Wart statt, Näheres entnehmen Sie bitte unserer Internetseitehttps://wart.lgv.org oder melden sich gerne telefonisch unter 07458/7799115 bei Fam. Breitling.

Blindes Vertrauen

Die Pfingstferien stehen vor der Tür und sechs Wochen später beginnen schon die Sommerferien.

Für viele Menschen in Deutschland (und weltweit) ist das ein guter Grund, in den Urlaub zu fliegen.

Nach Thailand, Mallorca, Irland usw. Dabei steige ich in ein mir bis dahin unbekanntes Flugzeug und gebe dabei „freiwillig“ zwei mir wirklich wichtige Dinge ab: das Bedürfnis nach Kontrolle und das grundlegende Menschenrecht auf Selbstbestimmung. Ich verlasse mich darauf, dass sich der riesige Kasten aus Stahl mit einem Startgewicht von mehreren hundert Tonnen in die Luft hebt.

Und das nicht nur ein bisschen, sondern so, dass ich in einer Höhe von teilweise mehr als elf Kilometern Gebirge, Meere, Wüsten und viele Länder überfliege. Bei einer Außentemperatur von bis zu minus 60 Grad sitze ich „gemütlich“ in meinem Sitz, lasse mich mit Essen und Trinken bedienen und lese, schlafe oder schaue mir einen Film an. Im Cockpit sitzt ein Pilot, den ich nicht kenne. Obwohl ich nichts über ihn weiß außer seinem Namen, vertraue ich dieser mir völlig unbekannten Person mein Leben an. Ich weiß nicht, ob er seinen Pilotenschein rechtmäßig erworben hat oder ihn sich auf illegale Weise beschafft hat. Ich weiß nicht, ob er nüchtern oder betrunken ist. Keiner sagt mir, ob er psychisch fit ist oder nicht. Und niemand bestätigt mir, dass das Flugzeug fachgerecht gewartet wurde und voll funktionsfähig ist. Trotzdem setze ich mich wie die anderen Passagiere ganz ruhig hin und verlasse mich darauf, dass das Flugzeug sicher im gewünschten Urlaubsland landet.

Woher kommt es wohl, dass sich viele Menschen einem unbekannten Flugkapitän bedenkenlos anvertrauen, ohne Sicherheiten einzufordern? Und warum haben dieselben Menschen so große Schwierigkeiten, dem Vater im Himmel zu vertrauen? Und das, obwohl er uns mit seiner Schöpfung eine großartige Visitenkarte hinterlassen hat, obwohl er in Jesus Mensch geworden ist und uns ganz nahegekommen ist, obwohl wir durch Gottes Wort viele verlässliche Informationen über ihn haben und obwohl er sich seit Urzeiten im Leben unzähliger Menschen als treu erwiesen hat.

Vielleicht bietet die Urlaubszeit Ihnen und mir die Möglichkeit, diesen Gott besser kennenzulernen und unser Vertrauen auf ihn zu stärken. In diesem Sinne: Frohe Ferien!

Jörg Breitling

„Was ist nun also der Glaube? Er ist das Vertrauen darauf, dass das, was wir hoffen, sich erfüllen wird, und die Überzeugung, dass das, was man nicht sieht, existiert.“ (Hebräer 11, 1; Übersetzung Neues Leben)

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Ausgabe 22/2025
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