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Ich war mit dem Auto auf dem Rückweg von einem Krankenbesuch in Ludwigsburg, als ich ein mir ungewohntes Geräusch hörte, als ich an einer Ampel abbog. „Vielleicht kommt es auch von dem LKW, der neben mir fuhr“, dachte ich und setzte meine Fahrt fort.
Plötzlich leuchtete die Batterielampe auf. Da das Auto aber weiterhin prima lief, war ich nicht sehr beunruhigt. Das änderte sich jedoch schlagartig, als auch noch die Temperaturanzeige des Motors den Höchstwert erreichte und alle anderen Warnlampen aufleuchteten.
Ich hielt an einer Tankstelle in Calw. In der Zwischenzeit war auch noch der Bremskraftverstärker ausgefallen, sodass ich ordentlich in die Eisen steigen musste, um anzuhalten. Was war passiert? Der Keilriemen war gerissen und ich hatte ihn unterwegs verloren. Da die Hauptaufgabe des Keilriemens jedoch darin besteht, die Motorkraft auf Nebenaggregate wie die Lichtmaschine, die Klimaanlage und die Wasserpumpe zu übertragen, war eine Weiterfahrt unmöglich. Da stand ich nun und fragte mich: Was nun? Ich rief einen Freund an, der sich sehr gut mit Autos auskennt. Er holte mich ab und wir brachten das defekte Auto mit einem Abschleppseil in eine Autowerkstatt. Warum erzähle ich Ihnen das alles? Weil ich in all dem Gottes Hilfe wieder einmal erfahren durfte: Mir ist nichts passiert, mein Freund hatte Zeit für mich, das Abschleppen hat gut funktioniert (was mit Abschleppseil nicht ganz ohne ist) und wir waren damit fertig, bevor es Nacht wurde.
So erlebe ich Gottes Gegenwart immer wieder, gerade dann, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle. Und ich will weiterhin mit all meiner „Zerbrechlichkeit“ zu ihm kommen, zu dem, der Bewahrung schenkt und mir zur Seite steht – beispielsweise durch einen guten Freund, wie in meinem Fall.
Jörg Breitling
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
(Psalm 121, 1-3, nach Luther)