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Ungeduscht ins Bett!
Am vergangenen Samstagmorgen fuhr ich in aller Frühe mit dem Fahrrad zu einer Sitzung nach Bad Liebenzell.
Doch was war das? Bevor ich losfahren wollte, fiel mir bei meiner Morgenwäsche auf, dass nur noch sehr wenig Wasser aus dem Hahn kam. „So ein Mist!“, dachte ich und schaute im Keller nach, ob es irgendwo einen Wasserschaden gab. Dem war Gott sei Dank nicht so. Ich informierte noch meine Frau und schwang mich kurz vor sieben Uhr aufs Rad. Unterwegs begegnete ich Arbeitern der Stadtwerke, die bereits mit der Reparatur beschäftigt waren.
Sie erklärten mir, dass es in Wart zwei Wasserrohrbrüche gegeben hatte. Als ich gegen 14.30 Uhr zurückkam, waren sie immer noch beschäftigt. Als ich nach 55 Kilometern Fahrradstrecke bei ca. 30 Grad duschen wollte, ging gar nichts mehr, d. h., ich blieb buchstäblich auf dem Trockenen sitzen. Ich musste mich mit einem Waschlappen und etwas Wasser aus dem Waschbecken begnügen. Dieses Erlebnis hat mir einmal mehr gezeigt, wie klein, hilflos und abhängig ich von Gottes Fürsorge bin. Es ist ja noch nicht lange her, dass wir wegen eines Rohrbruchs kein Wasser hatten. Und dass es eben keine Selbstverständlichkeit ist, dass ich nur den Wasserhahn aufdrehen muss und bestes Trinkwasser kommt. Ich wurde aber auch dankbar dafür, wie gut wir trotz allem vom himmlischen Vater versorgt sind. Wir hatten genug Trinkwasser zu Hause. Die Feuerwehr vor Ort stellte Wasser für die Toilettenspülung bereit. Und die Freude war groß, als spätnachts die Nachricht kam, dass der Schaden behoben werden konnte. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei allen Einsatzkräften und Verantwortlichen bedanken, die bis spät in die Nacht gearbeitet haben! Das war wirklich großartig von euch!
Jörg Breitling
Die Güte des HERRN ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. (Klagelieder 3, 22-23; Luther)