Termine Altensteig

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Donnerstag, 10.07.

9:30 UhrGesprächskreis mit Jörg Breitling im Löwentreff

Wenn einer den Weg kennt

Vor kurzem bin ich mit dem E-Bike zu meinen Schwiegereltern gefahren – rund 80 Kilometer bis nach Kraichtal. Der erste Teil der Strecke war entspannt: über Liebenzell und Pforzheim, da kannte ich mich aus, alles lief problemlos. Doch nach Pforzheim wurde es schwieriger. Die Orte, die nun kamen – Bauschlott, Bretten, Heidelsheim – waren mir von der Wegführung bis dahin völlig unbekannt. Und mein Navi auf dem Handy funktionierte leider auch nicht immer zuverlässig. Ich wusste manchmal nicht genau, ob ich noch richtig bin. In solchen Momenten war ich dankbar für andere Fahrradfahrer, die ich fragen konnte. Eine Frau fuhr sogar ein Stück mit mir mit. Das hat mir wirklich geholfen. In all dem Unterwegssein dachte ich: Wie gut ist es, jemanden zu haben, der den Weg kennt! Nicht nur beim Fahrradfahren – sondern auch im Leben. Und dann wurde mir wieder mal bewusst: Es gibt eine letzte Strecke im Leben, die wir alle irgendwann gehen müssen – den Weg durch den Tod. Auch wenn wir gerne darüber schweigen: Jeder Mensch muss einmal sterben.

Aber hier kommt die gute Nachricht: Es gibt einen, der diesen Weg kennt. Der ihn sogar schon gegangen ist – und wieder zurückkam. Jesus. Er hat selbst den Tod erlebt – und den Weg ins Leben geöffnet. In der Bibel sagt er mir zu: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.“ (Johannes 14, 1–3; nach Luther). Wenn ich Jesus kenne, dann gehe ich diesen letzten Weg nicht allein. Er geht mit mir – Schritt für Schritt. Und er führt mich sicher ans Ziel, auch wenn ich selbst nicht alles verstehe oder den Überblick verliere. Deshalb bin ich froh, Jesus zu kennen. Nicht nur als Wegweiser – sondern als einen, der mit mir geht. Immer. Auch bis zum Ziel.

Jörg Breitling