
Zum ersten Advent, alle Jahre wieder, fand unsere Nikolausfeier statt.
Schon viele Wochen vor dem Termin ist in den Turnhallen geschäftiges Ideenschmieden, Üben und Vorbereiten angesagt. Die Kreativität der Übungsleiterinnen und Übungsleiter aller Kinder- und Jugendgruppen scheint unendlich zu sein.
2025 haben sie unter der Regie unseres Oberturnwartes Werner Schößer wieder ein phantastisches Programm für den Nikolaus ausgearbeitet. Viel Szenenapplaus, Zugaben, Staunen und begeisterte Gesichter im Publikum beschreiben den Nachmittag sehr gut!
Schon kurz nach der Öffnung der Ostbaarhalle waren bald alle Sitzplätze komplett gefüllt. Die Gäste genießen das Zusammensein aller TGSO-Familien, den feinen selbstgebackenen Kuchen vom Kuchenbuffet, die gute Versorgung und Organisation und vor allem das Programm, das eigentlich für den Nikolaus vorbereitet wird.
Die TGSO-Nikolausfeier ist absolut generationenübergreifend: aus vielen Familien befanden sich bis zu 4 Generationen auf der Feier! Die Urgroßeltern saßen begeistert im Publikum, die Großeltern, Eltern und die größeren Kinder waren im Übungsleiterteam aktiv, die Kinder und Urenkel befanden sich als Akteure auf der Bühne. Dieses Phänomen ist einfach herrlich und zeigt „Wurzeln und Flügel“ unseres Vereins an einem Nachmittag. Und die vielen Kinder und Jugendlichen zeigten, wie viele „Flügel“ in der TGSO stecken; Nachwuchssorgen sind derzeit wirklich keine vorhanden.
Eine Besonderheit der diesjährigen Nikolausfeier wird allen noch lange in Erinnerung bleiben: die Heizung der Ostbaarhalle fiel bereits nachts aus. Dementsprechend herrschten anfangs kühle Temperaturen von 14 – 15°C. Das Aufbauteam gab bereits morgens „auf allen Kanälen“ die Information durch, so dass die Gäste warm eingepackt eintrafen. Keiner ließ sich von dieser Situation beeindrucken, ganz nach dem Motto: alles eine Sache der ausreichenden Kleidung. Den vielen Besuchern konnte die Kühle nichts anhaben. Ganz langsam wurde die Ostbaarhalle allein durch die Anwesenheit der vielen Gäste wärmer.
Holger Fuchs übernahm in diesem Jahr – sozusagen als Premiere – die Begrüßung. Die Ehrenvorstände Erwin und Ernst, die diese Tätigkeit aus vielen Vorjahren kennen, saßen entspannt, aber auch gespannt im Publikum. Oberturnwart Werner Schößer übernahm wieder souverän die Organisation und „Ansage“ des Programms, das dieses Jahr aus 9 Vorführungen bestand.
Wie in den Vorjahren möchten wir natürlich jede Vorführung der Gruppen kurz beschreiben und am liebsten ein Bild jeder Gruppe zeigen. Da die Möglichkeit für viele Bilder im Mitteilungsblatt leider nicht gegeben ist, können unsere Schnappschüsse gerne auf der Homepage bestaunt werden. Dort befindet sich auch der ausführliche Bericht.
Folgende Gruppen beteiligten sich am Nikolausprogramm.
17 Turnerinnen und Turner der Rhönradgruppe I (dies sind die Neueinsteiger, die von Conny, Kim, Marie, Regina, Linda und Mia trainiert und betreut werden) zeigten in ihrer ca. 10-minutigen Vorführung den Einstieg ins Rhönradturnen. Noch mit Hilfestellungen, aber mit viel Freude turnten die Kinder vor und auf der Bühne mit ihren Rädern.
Für die Mädels und Jungs des Vorschulturnens 5 - 6 Jahre hatten Natascha Pfaff, Jens Keller und Christian Buschle einen knackige Turneinlage mit ersten Ansätzen zum Handstand vorbereitet. Respekt, wie die 15 Kinder auf die rappige Version des Songs „eine Muh, eine Mäh“ Rollen vorwärts und rückwärts, Strecksprünge und erste Handstände turnten.
Die Rhönradgruppe II, mit den schon erfahreneren Turnerinnen, die von Conny und Kim Grenz, Marie Ilg, Regina Keller und Linda Witzig trainiert werden, turnten wunderschöne kleine Musikküren und bauten sich zum Schluss natürlich auch in einer Pyramide auf. 8 Turnerinnen nahmen teil
Das Vorschulturnen 3 - 4 Jahre zeigten mit ihrem Weihnachtszirkus wie wilde Tiere ganz brav und mit ganz viel Spaß ihre Übungen absolvierten, wie „starke Jungs“, Akrobaten, Dompteure, Seiltänzerinnen und Clowns Purzelbäume schlagen, durch Reifen springen und über Seile balancierten. „Hurra, hurra! Der Zirkus, der ist da! Wir zeigen euch, was uns gefällt in unserm bunten Zirkuszelt.“ 20 Kinder werden von Anne Welte, Sabrina Bonacker, Katja Willmann und Jana Lauf betreut.
Die Jazztanz-Minis, das sind 21 „Mädels“ im Alter zwischen 7 und 11 Jahren und von Nicole Eisen betreut werden.
Die zeigten ihre neuste Choreographie auf den Titel „Golden“. Das Publikum war begeistert, riefen Zugabe, die dann auch tatsächlich gegeben wurde!
Das Bubenturnen JG 17/18 präsentierten einen Mix aus Boden- und Geräteturnen. Anne Welte und Angela Ilg trainieren die 10 Jungs wöchentlich und haben auf „Rakete“ von Mätropolis eine tolle Vorführung mit den Jungs gezeigt.
Das Mäuseturnen für … Jährige hat einen so starken Zulauf, dass das Training in 2 Gruppen stattfindet. 20 Turnerinnen zeigten mit Ihrem Auftritt starke Elemente aus ihrem Aufwärmprogramm sowie Sprünge am Boosterboard und Trampolin. Der ganze Programmpunkt war punktgenau auf die Musik abgestimmt und lief „wie am Schnürchen“. Yvonne Kopcic, Katharina Kaltenbach, Nena Kopcic und Roman Kaltenbach haben die Gruppe super vorbereitet.
Das Eltern-Kind-Turnen zauberte mit dem Bewegungsparcours unter dem Motto „Lichterkinder“ wieder allen ein Lächeln ins Gesicht. Die Kleinsten des Vereins werden von ihren Eltern (oder auch Großeltern) in die „Turnstunde“ begleitet, wo sie Balance, Koordination, Mut und Köperwahrnehmung spielerisch erfahren und damit „wachsen“. Nadine Zumbroich, Frederike Witzig und Franziska Jahndel denken sich wöchentlich neue Bewegungsideen für die Gruppe von immer rund 15 – 20 Kindern aus.
Die Talentschule zeigte einen ausgefeilten Auftritt aus vielen Turnelementen: Bodenturnen, Sprünge, Show und Pyramiden wechselten sich ab. Was für ein gekonnter Abschluss! 18 Turnerinnen und Turner in allen Altersstufen wirbelten über die Bühne. Nadine Schößer, Aileen Weishaar und Werner Schößer trainieren die Gruppe zweimal wöchentlich. Das Publikum und der Niklaus, der schon am Waldrand auf seinen Auftritt wartete, waren begeistert.
Knecht Ruprecht und Nikolaus marschierten zügig los und wurden beim Eintreffen in der Ostbaarhalle von viele Kindern und Jugendlichen sehnlichst erwartet. Lob und Tadel standen in seinem goldenen Buch, das er wie jedes Jahr mitbrachte und daraus über jede Gruppe berichtete.
Außerdem brachte er allen Mitwirkenden, Helfern vor, auf und hinter der Bühne, vor und hinter der Theke wieder ein TGSO-typisches Nikolausgeschenk mit, dass er mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht jedem persönlich übergab. Welch wunderschöne Tradition, die Groß und Klein immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert! Ruten hatten die beiden erst gar nicht mitgebracht. Sie wussten, dass sie nicht benötigt werden, schließlich kamen sie ja zur TGSO-Nikolausfeier und wussten genau, welch tolle Aufführungen sie sehen würden.
Holger Fuchs, der schon die Begrüßung vornahm, sprach auch die Schlussworte und bedankte sie nochmals ausdrücklich bei allen, die wieder zum perfekten Gelingen der Veranstaltung beitragen hatten und natürlich bei den vielen Gästen. Wir können uns hier jedes Jahr wiederholen beim Danke-sagen für die tolle Unterstützung und tun dies hier nun einfach „en bloc“: vielen herzlichen Dank!
Ihre / Eure TGSO
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