In dieser Serie stellen wir das Schauspielerteam des „theater am puls“ (tap) näher vor. Diese Woche stellt sich die 48-jährige Annette Potempa den Fragen von Birgit Schillinger vom Freundeskreis.
Sie hat an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie an der „Stage & Musical School“, beide in Frankfurt, ihre Schauspiel- und Musicalausbildung absolviert. Mit ihrem Mann und ihrem 4 1/2 jährigen Sohn wohnt sie in der Nähe von Frankfurt. Im tap spielt sie eine Hauptrolle in der Komödie „Ganzkörpertraining“, die am 5. April Premiere haben wird.
Schillinger: Warum sind Sie Schauspieler/in geworden?
Potempa: Nach meiner sportlichen Laufbahn (Kunstturnerin der Deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992) kam ich über Umwege auf die Theaterbühne. Mein Interesse galt erst einmal der Medizin. Eine Ausbildung zur Physiotherapeutin war meine Zwischenstation. Nach dem Zwischenexamen war aber der Drang nach einer kreativen Arbeit groß, dass ich mich entschlossen habe Schauspiel/Musical zu studieren.
Schillinger: Wie und wann sind Sie zum theater am puls gekommen?
Potempa: Joerg Steve Mohr und Teresa Ungan habe ich im Capitol Mannheim kennengelernt, als ich dort u.a. für „Evita“ und „Ewig Jung“ engagiert war. Das Interesse war da, zusammen zu arbeiten. Allerdings hat es zeitlich nie „hingehauen“. Wir mussten uns ein paar Jahre gedulden.
Schillinger:Was war oder ist Ihre Lieblingsrolle?
Potempa: Ich drehe es mal um - Es gab tatsächlich bisher nur eine Rolle für mich, zu der ich sehr wenig Zugang hatte.
Aber Rollen wie bei „Das Wunder von Bern“ (Stage Theater an der Elbe Hamburg), „Ewig Jung“ (Capitol Mannheim) und aktuell „Die Tanzstunde“ sind mir schon sehr ans Herz gewachsen.
Schillinger: Was ist das Besondere am tap?
Potempa: Das kann ich noch nicht sagen, da es mein Debüt an dem Haus ist.
Schillinger: Welche Engagements haben Sie sonst noch?
Potempa: Zur Zeit spiele ich „Die Tanzstunde“ im Theater Moller Haus Darmstadt. Ein berührendes Zwei-Personen Stück über einen Autisten und einer verletzten Tänzerin.
Schillinger: Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
Potempa: Eine gute Portion von dem einen und eine feine Prise von dem anderem...
Schillinger: Haben Sie sonstige Interessen oder Hobbys?
Potempa: Neben der Theaterbühne bin ich ebenfalls als Sprecherin tätig und synchronisiere Filme, Hörspiele und Werbung.
Wenn ich nicht auf der Bühne oder im Tonstudio stehe, verbringe ich meine Zeit ebenfalls gern im Theater – als Zuschauerin. Abgesehen davon ist mir die Zeit mit meiner Familie unglaublich wichtig.
Weitere Informationen: www.annette-potempa.de