
In dieser Serie stellen wir das Schauspielerteam des „theater am puls“ (tap) näher vor. Diese Woche stellt sich der 21jährige Leandro Labantey aus Ludwigshafen den Fragen von Birgit Schillinger vom Freundeskreis. Er hat an der Mannheimer Theaterakademie seine Schauspielausbildung absolviert. Im tap spielt er eine Hauptrolle in „This bitter Earth“ und die Rolle des Spiegelberg in den „Räubern“.
Birgit Schillinger: Wo haben Sie Ihre Schulzeit verbracht?
Leandro Labantey: Ich bin in der Pfalz aufgewachsen, in einem Ort zwischen Kaiserslautern und Neustadt.
Schillinger: Warum sind Sie Schauspieler geworden?
Labantey: Schauspiel lag mir schon immer, deshalb war mir bereits früh klar, dass ich etwas in die Richtung Entertainment machen werde. Als Kinder-Statist habe ich des Öfteren im Pfalztheater Kaiserslautern gearbeitet.
Schillinger: Welche Engagements haben Sie sonst noch?
Labantey: Im tap spiele ich demnächst in dem Kinderstück „Krähe und Bär“ die Krähe. Im Februar hat dann im Herxheimer Chawwerusch-Theater ein Jugendstück Premiere. Im Zwei-Personen-Stück „Unsichtbar - Wer sieht dich, wenn keine*r hinschaut?“ geht es um einen Jungen, der in der Schule schlimm gemobbt wird. Außerhalb der Schauspielerei bin ich dazu auch als lokaler Rapper in Mannheim unter dem Künstler namens Lil.Lean.14 bekannt. Neuste Infos zu mir und meiner Musik gibt es auf meinem Instagramm-Account.
Schillinger: Was ist das Besondere am tap?
Labantey: Besonders gefällt mir am tap das familiäre und gleichzeitig professionelle Arbeitsverhältnis. Deshalb freue ich mich sehr darüber, nach „This Bitter Earth“ auch an der Produktion "Die Räuber" teilnehmen zu dürfen. Alles, was Joerg [Mohr; Regisseur und Intendant] macht, finde ich super.
Schillinger: Welche Rolle spielen Sie in den „Räubern“? Welche Bedeutung hat diese Rolle für Sie?
Labantey: Ich spiele den Räuber Spiegelberg. Nach meinen anderen eher traurigen und romantischen Rollen, spiele ich hier einen richtig bösen Typ. „This Bitter Earth“ hat auch krasse Momente, aber bei Spiegelberg kann ich noch mehr ausprobieren und in die Verrücktheit reingehen. Das macht Spaß.
Schillinger: Warum sollte ein Zuschauer in die „Räuber“ gehen?
Labantey: Es ist ein wunderbares, cooles Stück – schaut es euch an. Es wird nicht wie ein typisches klassisches Theaterstück gespielt. Es gibt viel Action. Das Tempo ist hoch – es sind schnelle drei Stunden.


