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theater am puls: Serie „Schauspieler*innen im Porträt“ - Markus Maier: Es hilft ungemein, für immer Kind zu bleiben

Markus Maier: „Es hilft ungemein, für immer Kind zu bleiben“ In dieser Serie stellen wir das Schauspielerteam des „theater am puls“ (tap) näher...
Markus Maier spielt den Macho Sven, der seine junge Frau Missy (Svenja Reinhardt) dominiert.
Markus Maier spielt den Macho Sven, der seine junge Frau Missy (Svenja Reinhardt) dominiert.Foto: Nicole Böhm (tap)

Markus Maier: „Es hilft ungemein, für immer Kind zu bleiben“

In dieser Serie stellen wir das Schauspielerteam des „theater am puls“ (tap) näher vor. Diese Woche stellt sich der 56-jährige Markus Maier aus Speyer den Fragen von Birgit Schillinger vom Freundeskreis. Er hat am in Freiburg seine Schauspielausbildung absolviert. Im tap spielt er eine Hauptrolle in der Komödie „Ganzkörpereinsatz“, die am 5. April Premiere hatte.

Schillinger:Warum sind Sie Schauspieler geworden?
Maier: Es hilft ungemein, für immer Kind zu bleiben…
Schillinger:Wie und wann sind Sie zum Theater am Puls gekommen?
Maier: Ich habe 2015 bereits einmal im „Wilhelm Tell“ mitgespielt und bin nun gerne wiedergekommen.
Schillinger:Was war oder ist Ihre Lieblingsrolle?
Maier: Immer die, die ich gerade spiele, also jetzt der Steve in „Ganzkörpereinsatz“.

Schillinger: Welche Engagements haben Sie sonst noch?
Maier: Ich bin in der ganzen Region unterwegs: vom Speyerer Zimmertheater bis zum Stationentheater 'Wachenheim im Sturm der Zeit', auf der pfälzischen Wachtenburg.

Schillinger: Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
Maier: ...Lebenslust / eigentlich keine

Schillinger: Haben Sie sonstige Interessen oder Hobbys?
Maier: Für mich ist der Sport sehr wichtig. Ich gehe oft und gerne schwimmen und bin immer mit dem Rad unterwegs.

Infos zum neuen Stück: Im „Ganzkörpereinsatz“ kämpfen zwei ehemals erfolgreiche Hollywoodstars unerbittlich um die Ressource «öffentliche Aufmerksamkeit» und müssen sich der Frage stellen, wie weit sie für etwas mehr Ruhm zu gehen bereit sind. Wie nebenbei führt Autor Neil LaBute (der auch „Fettes Schwein“ geschrieben hat) dabei vor, wie uns angesichts ständiger medialer Präsenz und digitaler Vernetzung die Fähigkeit zur Kommunikation auf fatale Weise verlorengeht. Karen (Annette Potempa) und ihre Lebensgefährtin Bev (Nora Kühnlein) haben Karens Filmpartner Steve (Markus Maier) und dessen sehr junge Frau Missy (Svenja Reinhardt) zum Essen eingeladen, um eine etwas delikate Frage zu ihrem aktuellen Filmdreh zu klären. Der Regisseur – ein arrogantes «europäisches Arschloch» – möchte die anstehende Liebesszene möglichst authentisch gestalten: Karen und Steve sollen vor der Kamera «real» miteinander schlafen. Die beiden Stars wissen, dass ihre Karrieren dringend Auftrieb brauchen, und dafür ist ihnen, wenn man ehrlich ist, jedes Mittel recht. Doch gemeinsam mit ihren Lebenspartnern zu einer Übereinkunft zu kommen gestaltet sich schwierig, denn von Anfang an geraten vor allem Steve, ein im besten Fall gutmütiger Chauvinist, und die feministisch bewegte Bev heftig aneinander. Und Missy, die sich von Steve unter anderem diktieren lässt, wie viel sie essen darf (nämlich eigentlich gar nichts), ist den beiden anderen Frauen zunächst suspekt. Als Bev nach und nach Gefallen an der jungen Frau findet, verfolgt sie damit schon einen ganz eigenen Plan, um das fragile Gleichgewicht aus Macht und Abhängigkeiten wiederherzustellen. (red)

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von Freundeskreis theater am pulsRedaktion NUSSBAUM
14.04.2025
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