Die Elftklässler bringen in ihrem Klassenspiel Thornton Wilders zeitloses Drama auf die Bühne
Die beiden 11. Klassen der Freien Waldorfschule Engelberg präsentieren Ende Juli ihr diesjähriges Klassenspiel: Thornton Wilders bewegendes Drama „Wir sind noch einmal davongekommen“ („The Skin of Our Teeth“). Das Stück, das 1943 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, zeigt die Familie Antrobus, die stellvertretend für die gesamte Menschheit steht und immer wieder vor existentiellen Krisen steht. Krisen, die sie immer mit-verursacht hat.
Für die Schülerinnen und Schüler steht eine klare Botschaft im Mittelpunkt ihrer Interpretation: die Solidarität der Menschen. Immer wieder sind es die Gemeinschaft, der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung, die der Familie Antrobus – und damit der Menschheit – das Überleben ermöglichen.
Besonders in unserer heutigen Zeit, geprägt von globalen Herausforderungen und gesellschaftlichen Spannungen, erhält diese Botschaft eine besondere Aktualität. Die Schüler möchten mit ihrer Aufführung den Wert der Menschlichkeit betonen und zeigen, dass es gerade in schwierigen Zeiten auf jeden Einzelnen ankommt, aber vor allem auf das Miteinander.
Die Aufführungen finden an drei Terminen im Großen Saal der Freien Waldorfschule Engelberg statt:
Der Eintritt zu allen Vorstellungen ist frei, die Schule bittet jedoch um Spenden zur Unterstützung der Theaterarbeit und weiterer pädagogischer Projekte.
Die Schulgemeinschaft lädt herzlich dazu ein, die jungen Talente bei ihren Aufführungen zu erleben und sich von Thornton Wilders zeitloser Botschaft berühren zu lassen: Dass die Menschheit trotz aller Widrigkeiten immer wieder „noch einmal davongekommen“ ist – und das vor allem durch Solidarität und Menschlichkeit.