Afghanistan hat in den letzten Jahrzehnten viele Krisen durchlebt, Bürgerkriege, die Taliban-Herrschaft und internationale militärische Interventionen. Diese Instabilität hat Millionen von Afghanen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, wobei Pakistan eines der Hauptziele war.
Laut UNHCR beherbergt Pakistan die größte Gruppe afghanischer Geflüchteter, weltweit. Die politische Beziehung zwischen Pakistan und der afghanischen Flüchtlingsgemeinschaft gerät auf Grund wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Schwierigkeiten zusehends unter Druck.
Afghanische Geflüchtete, die sich in Pakistan trotz schwieriger Bedingungen ein Leben in Flüchtlingslagern aufgebaut haben, sind nun gezwungen, nach Afghanistan zurückzukehren.
Außerdem hat die neue Bundesregierung beschlossen, das nach dem überstürzten Abzug der deutschen Soldaten und Soldatinnen aus Afghanistan, aufgelegte Sonderprogramm zur Aufnahme von gefährdeten Ortskräften mit ihren Familien zu beenden.
Wie wirkt sich diese Gemengelage auf die afghanische Flüchtlingsgemeinschaft aus? Was erwartet die nach Jahren im Exil lebenden Menschen nach ihrer Rückkehr in das von den Taliban regierte, bettelarme Land?
Am 19.5.2025 ab 19.30 Uhr wird im Rahmen eines Themenabends im Refugio Jürgen Müller von „Kinder brauchen Frieden“ zusammen mit einem afghanischen Partner berichten.
Das Refugio hat am 19.5.2025, montags für Menschlichkeit wie gewohnt ab 18 Uhr geöffnet und auf die Gäste wartet ein leckeres, frisch gekochtes Montagabendmenu.