Gemeinsam mit der Feuerwehr Herrenberg und der DLRG Bezirk Freudenstadt hat das Technische Hilfswerk (THW) am vergangenen Wochenende an der Nagoldtalsperre Bootsführer für den Zivil- und Katastrophenschutz ausgebildet.
Ehrenamtliche Einsatzkräfte aus sechs Ortsverbänden des Technischen Hilfswerkes trainierten am vergangenen Wochenende an der Nagoldtalsperre in Erzgrube. Ziel des Übungswochenendes war die Ausbildung von Bootsführern der Fachgruppen Notversorgung/Notinstandsetzung (FGr N) des THW. Die FGr N gehören zu den Allroundern des THW im Zivil- und Katastrophenschutz. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Beleuchtung von Einsatzstellen, die Versorgung von Einsatzeinheiten mit Treibstoff, die Notunterbringung von Einsatzkräften oder auch der Transport von Personen oder Material mit Booten.
Damit die Bootsführer zum Beispiel auch in Überflutungsgebieten, in denen Trümmer oder nicht sichtbare Hindernisse unter Wasser eine zusätzliche Gefahr darstellen, sicher arbeiten können, wurden in Erzgrube 23 Einsatzkräfte des THW sowie zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr Herrenberg zu Bootsführern ausgebildet. Neben ein wenig Theorie stand vor allem die Praxis auf dem Wasser auf dem Ausbildungsplan. Mit Unterstützung der DLRG Bezirk Freudenstadt wurde unter anderem auch die Rettung über Bord gegangener Personen geübt.
Zusammen mit dem Unterstützungspersonal für die Unterbringung und Verpflegung der Einsatzsatzkräfte waren insgesamt 40 ehrenamtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den THW-Ortsverbänden Backnang, Böblingen, Calw, Leonberg, Ludwigsburg und Schorndorf an dem Übungswochenende beteiligt.
Ein Dank geht an die Gemeinde Seewald für die Zurverfügungstellung des Campingplatzes an der Nagoldtalsperre sowie die DLRG Bezirk Freudenstadt für die Unterstützung der Ausbildung.