Tierisches

In letzter Zeit ist es etwas ruhiger geworden um Wildschweine bzw. Wildschweinschäden in und um Plochingen herum.

Sicherlich ist der zwischenzeitlich erlaubte Einsatz von Nachtsicht- oder Wärmebild-Vorsatzgeräten bei der Jagd auf Wildschweine von Vorteil.

Ein weiteres Problem sind immer noch die Waschbären. In Plochingen gibt es eine ganze Reihe von Waschbären, sowohl in Gärten als auch auf der Straße. Obwohl unser Stadtjäger in den letzten Jahren wohl über 30 Waschbären eingefangen hat, ist es schwierig, die Waschbärenpopulation in den Griff zu bekommen.

Um Waschbären zu vertreiben, sollten keine Essensreste in Gärten herumliegen. Auch das Verschließen von offenen Stellen am Haus und das Anbringen von Hindernissen an Regenrinnen kann dazu dienen, Waschbären zu vertreiben.

Jetzt wurde bekannt, dass es Goldschakale im Jagdgebiet gibt.

Was ist ein Goldschakal? Der Goldschakal ist größer als ein Fuchs und kleiner als ein Wolf und wiegt ca. 10 Kilogramm. Er bekam seinen Namen wegen seiner oft gelbgrauen Fellfärbung. Er hat einen buschigen Schwanz, normalerweise mit dunkler Schwanzspitze und spitz zulaufenden Ohren. Übrigens ist in der Tierwelt der einzige Feind des Goldschakals der Wolf, mit dem er verwandt ist.

Wie der Waschbär ernährt sich der Goldschakal von Igeln, Kleinlebewesen und Vogeleiern.

Allerdings dürfen es auch schon einmal Lämmer sein, wie von Sylt berichtet wurde. Dort soll ein Goldschakal 90 Lämmer gerissen haben.

Ein Goldschakal wurde anscheinend auf einer Wildkamera im Plochinger Wohngebiet erkannt. Der Goldschakal wird sich, wie der Waschbär, stark vermehren. Hoffen wir, dass der Jagdverband bei Bedarf zeitnah aktiv wird.