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Tigerschnegel

Nacktschnecken sind ungeliebte Gartengäste, da sie vor allem Jungpflanzen den Garaus machen. Gehen Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln auch mal auf Schnegelsuche...

Nacktschnecken sind ungeliebte Gartengäste, da sie vor allem Jungpflanzen den Garaus machen. Gehen Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln auch mal auf Schnegelsuche – am besten unter Brettern in der Nähe des Komposthaufens. Der Tigerschnegel, auch Engelschnecke genannt, sieht aus wie eine lange, schlanke Nacktschnecke in Dunkelgrau mit schwarzen Sprenkeln. Erklären Sie, dass Schnegel außer totem Pflanzenmaterial, Algen und Pilzen auch Schneckeneier und kleine Nacktschnecken fressen. Es ist ein Glück, solche Helfer im Garten zu haben, also unbedingt schonen! Ihre Eier sind übrigens transparent – Schneckeneier sind weiß.

Kräuter für später

Wer im Herbst noch frische Salatkräuter ernten möchte, kann sie jetzt aussäen: Rauke, das einjährige Bohnenkraut, Borretsch, Kerbel, Dill, Kresse, aber auch Petersilie und Schnittlauch für unsere Salate. Das Saatbeet sollte feinkrümelig hergerichtet sein. Der Nährstoffbedarf ist eher gering, da die Kräuter meist in der Jugendphase salzempfindlich sind. Nach dem ersten Schnitt der Kräuter kann nach Bedarf zum Beispiel bei Schnittlauch, Rauke, Borretsch und Petersilie eine Nachdüngung erfolgen. Wichtig für eine gute Keimung ist eine feuchte Bodenoberfläche. Hierfür kann bis zur Keimung ein Vlies aufgelegt werden. Da bei hoher Bodentemperatur etwa Petersilie schlecht keimen kann, ist ein halbschattiger Standort, vielleicht auch im Schatten von Tomaten und Stangenbohnen, keine schlechte Wahl. Je nach Pflanzengröße sind Reihenabstände von 15 bis 30 cm sinnvoll. Durch Vereinzeln kann später den Pflanzen mehr Raum verschafft werden. Die Aussaat der Kräuter ist ebenfalls in Balkonkästen oder Schalen möglich, insbesondere dann, wenn es sich beim Gartenboden um einen lehmig-tonigen Boden handelt. Hierfür ist Anzuchterde oder fein gesiebter Kompost und Gartenboden je ein Drittel mit Sand zu mischen. Nach dem ersten Schnitt können die Pflanzen in kleineren Tuffs in den Garten gepflanzt werden. Wenn die Kultur weiterhin im Balkonkasten erfolgt, ist eine flüssige Nachdüngung erforderlich. Vorteil der Kultur im Balkonkasten: Die Kräuter können darin überwintert oder in den Wintergarten gestellt werden.

Quelle: „Obst und Garten“

Ihr OGV Reichenbach

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Amtsblatt Waldbronn
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Ausgabe 23/2025
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