Pflege von Jungbäumen
Damit frisch gesetzte Jungbäume im Garten schnell und gut einwurzeln können, sollten Sie die Baumscheiben frei von Bewuchs halten. Das Abdecken der Fläche mit organischem Material (z.B. Rindenmulch) ist von Vorteil. Vorher verteilen Sie organischen Dünger auf der Fläche und arbeiten ihn flach ein.
Blütensträucher auslichten
Nach der Blüte dürfen Sie die früh blühenden Sträucher auslichten. Doch Vorsicht: Alle Ziergehölze verlangen einen individuellen Schnitt! So entfernt man bei Forsythien in der Hauptsache die dreijährigen und – falls vorhanden – noch älteren Triebe. Die einjährigen und zweijährigen Triebe werden bestenfalls etwas ausgelichtet, aber nicht eingekürzt.
Strauchrosen auslichten
Einmal blühende Strauchrosen werden, wie zum Beispiel einige Wildrosen, nur ausgelichtet, aber nicht zurückgeschnitten.
Mehltau an Rosen
Der Echte Mehltau-Pilz überwintert in Knospen, zum Teil auch an den Trieben selbst. Die bereits befallenen Austriebe sollten Sie frühzeitig zurückschneiden. Haben Sie häufig mit Echtem Mehltau zu kämpfen, tauschen Sie Ihre anfälligen Rosen am besten durch resistente Sorten aus.
Staudenbeete anlegen
Wer ein Staudenbeet anlegen möchte, hat dazu jetzt eine gute Gelegenheit. Achten Sie bei der Pflanzenauswahl darauf, dass nicht alle Arten gefüllte Blüten haben, damit Bienen und Schmetterlinge genügend Nahrung finden. Viele Staudengärtnereien halten heute ein breites Angebot an Wildstauden bereit. So können Sie Ihren Garten auf ganz natürliche Weise verschönern. Sehr gut geeignet sind auch sogenannte Staudenmischpflanzungen – Erkundigen Sie sich bei Ihrem Staudengärtner.
Erbsen säen
Ab Mitte April können Mark- und Zuckererbsen gesät werden. Da Erbsen zu den Leguminosen gehören und mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft fixieren, können Sie auf eine Stickstoffdüngung weitgehend verzichten.
Gemüsesaaten
Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Mangold, Pastinake, Rettich, Rote Rübe, Radieschen, Möhre, Lauch, Markerbse, Zuckererbse, Grünkohl, Petersilie, Spinat, Kerbel und Fenchel.
Schnecken bekämpfen
Hilfe, die ersten Schnecken kommen! Wenn Sie Ihre Gemüsebeete nicht durch einen Schneckenzaun geschützt haben, können Sie unbedenkliche Materialien wie Kalkstickstoff (Vorsicht kann Blätter verätzen), Sägemehl oder gemahlene Eierschalen streuen und die kriechenden Plagegeister immer wieder absammeln.
Quelle: Gartenkalender für die 16. Kalenderwoche (Verlag Eugen Ulmer)