Lupinen aussäen: Damit im kommenden Frühjahr Lupinen blühen, sollten Sie jetzt mit der Aussaat im Frühbeet oder in einer Schale beginnen. Mehrstündiges Einweichen in Wasser oder die Bearbeitung mit Schmirgelpapier verkürzen die Keimzeit der hartschaligen Samen. Die pikierten Jungpflanzen können im Spätsommer ausgepflanzt oder geschützt überwintert werden.
Sommerblumen im Staudenbeet: Lücken im Staudenbeet können jederzeit durch die Aussaat von Sommerblumen gefüllt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Ringelblume, Schmuckkörbchen, Bechermalve, Schleierkraut, Schleifenblume, Hainblume, Kornblume, Wucherblume oder eine Feldblumenmischung.
Dill und Möhren säen: Dill gemeinsam mit Möhrensamen ausgesät soll das Auflaufen der Möhren beschleunigen.
Blüten an Rhabarberpflanzen ausbrechen: Vergessen Sie nicht, bei den Rhabarberpflanzen regelmäßig die Blütentriebe tief am Boden auszubrechen, da die Blütenbildung zulasten des Blattwachstums geht.
Gemüse vereinzeln: Damit Möhren, Schwarzwurzeln und Rote Bete kräftig werden können, sollten Sie die Reihen immer im Auge behalten. Wenn zu dicht gesät wurde, muss der Abstand durch das Herausziehen einzelner Pflanzen wieder vergrößert werden. Ausgezogene Rote Bete kann übrigens aus unserer Erfahrung wieder neu aufgepflanzt werden.
Erdbeervermehrung vorbereiten: Wenn Sie Ihre Erdbeerpflanzen selbst vermehren möchten, sollten Sie bereits ab Ende Mai geeignete Ableger auswählen und durch Stäbe markieren. Dabei ist es wichtig, Ableger von solchen Pflanzen zu nutzen, die sich durch reichen Fruchtbehang auszeichnen.
Himbeeren und Brombeeren mulchen: Himbeeren und Brombeeren danken einer Mulchdecke, die für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt. Stroh, Rindenmulch, Rasenschnitt oder andere Mulchmaterialien sind dafür geeignet. Bei häufigem Mulchen mit Stroh eine zusätzliche Stickstoffgabe geben, wegen des weiten C:N-Verhältnisses dieses Materials.
Triebwachstum bei Obstbäumen einschränken: Das Triebwachstum Ihrer Obstbäume lässt sich durch Herausreißen von Konkurrenztrieben und Wasserschossen beruhigen (Juniriss). Solche Risswunden heilen besser als Schnittwunden.
Krankheit an Pflaumen: Die Narren- oder Taschenkrankheit an Pflaumen ist an den flach gedrückten, schotenförmigen und steinlosen Pflaumenfrüchten zu erkennen. Die Früchte sollten vor dem Auftreten eines weißen Sporenbelags entfernt werden.
Quelle: Gartenkalender für die 22. Kalenderwoche (Verlag Eugen Ulmer)